Filme von Valerij Solomin
russisch dok #30
Im Rahmen unserer Filmreihe RUSSISCH DOK zeigen wir 1x im Monat aktuelle Dokumentarfilme russischsprachiger FilmemacherInnen.
RUSSISCH DOK präsentiert Filme, die man sonst in Deutschland nicht im Kino zu sehen bekommt, da sie (noch) keinen internationalen Verleih haben. Die Filme werden in russischer Originalversion mit englischen oder deutschen Untertiteln vorgeführt.
Программа документального кино русскоязычных творцов. Ежемесячно в избранных кинотеатраx в русском оригинале с англ. субтитрами
Russisch Dok #30
Auch im Februar geht es wieder nach Novosibirsk. Auf dem Spielplan stehen Filme von Valerij Solomin, der 2006 mit seinem Film "Der Fischer und die Tänzerin" für den Europäischen Filmpreis nominiert war. Denjenigen, die unsere Tätigkeit schon länger verfolgen, wird der Name Solomin bekannt vorkommen. In der Tat begann Russisch Dok im März 2017 mit Filmen von Evgenij Solomin, dem Sohn von Valerij - und nun endet das dritte Jahr Russisch Dok mit Filmen seines Vaters.
«Sibirien im Bild» 3/1996 – Film ist eine Chronik von Charakteren
Autor/Regie: Valerij Novikov, Kamera: Vladimir Lapin, 10 Min.
Valerij Solomin bei Dreharbeiten, am Schneidetisch, im Archiv mit Gedanken zu Film und Leben.
«У кого хлеб вкуснее / Wessen Brot schmeckt besser»
Autor/Regie: Valerij Solomin, Kamera: Gennadij Sedov, Russland 1980, 18 Min.
Bäckerin Zinaida Zvereva wohnt im Dorf, hat einen Kriegsinvaliden geheiratet und alle Mühen des gemeinsamen Lebens auf sich genommen.
Valerij Solomin findet nicht nur zu männlichen Protagonisten Zugang, ihm fällt es auch leicht Frauen zu porträtieren, sie in Gespräch wie Bild zu öffnen.
«Искусство всех времен и народов / Kunst aller Zeiten und Völker»
Autor/Regie: Valerij Solomin, Kamera: Boris Travkin, Russland 1987, 20 Min.
Vladimir Solotov ist Lehrer an der Köcheschule der Armee. Er kann seinen Schülern die Kunst der Kochens bunt und ausdrucksstark vermitteln.
«Старая трава / Altes Gras»
Buch/Regie: Valerij Solomin, Kamera: Boris Travkin, Russland 1988, 49 Min.
Ein russisches Sprichwort besagt, dass mensch dort am besten arbeitet, wo er geboren ist. Aber nicht alle im Dorf Lebenden sehen das genau so wie Vassilij Shunkov, der die Kolkhoze in einen modernen Landwirtschaftsbetrieb umwandeln möchte.
Valerij Solomin
*1938. Arbeitet beim Film seit 1960. Begann als Beleuchter beim Novosibirsker TV. 1962-1968 Kamerastudium am VGIK. Ab 1968 Kameramann beim Irkutsker TV, ab 1970 in Vladivostok, 1972 Leningrad, 1976 Novosibirsk.
In 45 Jahren Arbeit im russischen Dokumentarfilm als Kameramann, Autor und Regisseur mehr als 50 Dokumentarfilme. Viele wurden auf nationalen wie internationalen Festivals gezeigt und vielfach ausgezeichnet.
1990 gründet er sein eigenes Studio «Sibirien-Film», Jazzpianist. Verdienter Künstler Russlands, Mitglied der Europäischen Filmakademie und der Russischen Filmakademien «Nika» und «Goldener Adler». Verstorben am 9. Juni 2017.
Nichtgewerbliches Abspiel - Einheitspreis € 2,50. | вход: € 2,50 ||||| Zu RUSSISCH DOK erscheint ein monatlicher Newsletter mit einem ausführlichen Presseheft. Bei Interesse bitte eine email an: russisch_dok@mail.ru