PUSH - Für das Grundrecht auf Wohnen

Infos

Schweden, Kanada, Großbritannien 2019
Sprachen(OF): deutsch, englisch, französisch, italienisch, koreanisch, spanisch
Regie: Fredrik Gertten
Drehbuch: Fredrik Gertten
Darsteller: Leilani Farha, Saskia Sassen, Stig Westerdahl
92 min

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IMDb (english)

Wohnen & Wohnen

Überall auf der Welt schnellen die Mietpreise in den Städten in die Höhe. Die Einkommen tun das nicht. Langzeitmieter werden aus ihren Wohnungen herausgedrängt. Selbst Krankenpflegende, Polizisten und Feuerwehrleute können es sich nicht mehr leisten in den Städten zu leben, für deren Grundversorgung sie notwendig sind.
PUSH wirft ein Licht auf eine neue Art des anonymen Hausbesitzers, auf unsere immer weniger bewohnbaren Städte und eine eskalierende Krise, die uns alle betrifft. Das ist keine Gentrifizierung mehr: Wohnungen sind Kapital und Orte, um Geld anzulegen.

Der Film folgt Leilani Farha, der UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, wie sie die Welt bereist, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum.
„Ich glaube es gibt einen riesen Unterschied zwischen Wohnen als Handelsware und Gold als Handelsware. Gold ist kein Menschenrecht, Wohnen schon“, sagt Leilani.

PUSH, der neue Dokumentarfilm vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten (Bananas!* / Bikes vs Cars), untersucht, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Eine Unterkunft ist ein fundamentales Menschenrecht, eine Voraussetzung für ein sicheres und gutes Leben.
Aber in Städten weltweit werden die Chancen auf bezahlbare Wohnungen immer schwieriger.
Wer sind die Akteure und was sind die Faktoren, die Wohnraum zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit machen?

"Ein fesselnder neuer Film darüber, wie das globale Finanzsystem die Mietkrise befeuert und Städte unbewohnbar macht." The Guardian

"Wenige Themen bewegen aktuell so viele Menschen so sehr wie die steigenden Mietpreise, Verdrängung aus Innenstädten, Mietwucher. Genau im richtigen Moment kommt daher „Push - Für das Grundrecht auf Wohnen“ ins Kino, in dem der schwedische Regisseur Fredrik Gertten viele Facetten des Themas umkreist. (Gerttens) Film ist ein Aufruf, sich zu engagieren und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn da am Ende von „Push - Für das Grundrecht auf Wohnen“ Vertreter unterschiedlichster Städte zusammensitzen und erkennen, dass sich ihre jeweiligen Probleme vielleicht unterscheiden, sie jedoch dennoch Teil eines großen Ganzen sind, dann bringt das Aussage und Ideologie des Films auf den Punkt." programmkino.de

"Der Film ist fantastisch. Er zeigt, in was für einem Konflikt wir aktuell leben, wo Wohnen als Handelsgut gesehen wird." Maria Lúcia de Pontes, Anwältin, Strafverteidigerin und Aktivistin


Plot: Leilani Farha, Special Rapporteur on the Right to Housing for the United Nations, examines the affordability housing crisis, where the working class can no longer afford to live in many of the world's major cities, let alone the poor, access to housing which is legally supposed to be a basic human right. In traveling to many cities where this situation is especially problematic, Farha speaks to many native sons and daughters who feel like they are literally being pushed out of their hometown for no fault of their own. The core of the problem is the commodification of housing and real estate as opposed to it being that right, where many landowners don't care about it as housing per se, and thus don't treat it like the human need that it is. While some of the world's major real estate corporations, like Blackstone, are the biggest sources of the problem, other "investors", who are solely trying to make money without thinking too much about what is being invested in, are contributing to the problem. Such investors include pension funds, the individual pensioners who may not be aware that among the people negatively affected are other pensioners literally being pushed out of their homes.