mach doch, was du willst - 11 Kurzfilme zum Wandel der Arbeit
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BerlinPremiere im Rahmen der Woche des Grundeinkommens
Die elf Kurzfilme der Kurzfilmrolle "Mach doch, was du willst" sind das Ergebnis eines Kurzfilmwettbewerbs, den die Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit der KurzFilmAgentur Hamburg e.V. und ZDF/ARTE im Frühjahr 2006 ausgeschrieben hatte:
Aufgabe war es, Filmkonzepte einzureichen, die auf die Frage nach der Zukunft unserer Arbeitswelt mit originellen Ideen und Visionen aufwarten. Und so reicht die Bandbreite der Darstellungen von (satirischen) Beschreibungen des Ist-Zustandes, über die Dokumentation von Gegenentwürfen zur traditionellen Erwerbstätigkeit, bis hin zu fiktionalen Zukunftsprognosen.
Es werden verschiedene Facetten der Arbeit berührt: Träume, die Kinder von ihrem späteren Beruf haben, Berufe, die es womöglich einmal geben wird, brutales Outsourcing, aber auch Arbeit in der funktionierenden Kommune, die als sinnvoll erfahren wird.
Im Angesicht der immer knapper werdenden Arbeitsplätze verweisen all diese Filme auf das Engagement das jeder Einzelne braucht. Denn wer Berufe erfindet, wie etwa den des Reisebegleiters oder den des Waldmeisters, wehrt sich gegen das massenhafte Überflüssigwerden. Mögen diese Beobachtungen der prekären Arbeitswelt auch vielfältig sein, sie alle kommunizieren: du bist noch längst nicht outgesourct!
Jan Peters: Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde
Andreas Teuchert: Wirtschaftswunder
Jochen Hick / Karin Wallenczus: Deutschland - Ein Herbstmärchen
Markus Dietrich / Hanna Reifgerst: Outsourcing
Jim Lacy / Kathrin Albers: Peters Prinzip
Anna Wahle: Mit Pferden kann man nicht ins Kino gehen
Jens Schillmöller / Lale Nalpantoglu: Bus
Markus Mischkowski / Kai Maria Steinkühler: Waldmeister
Karsten Wiesel: Die neue Zeit
Arne Bunk: Eine Schauspielerin versucht zu weinen
Mojgan Ghanaatgar / Jeanine Reutemann: Recycelte Planeten