Die Linie (La Ligne)

Infos

Frankreich, Belgien, Schweiz 2022
Sprache(OF): französisch
Regie: Ursula Meier
Drehbuch: Antoine Jaccoud, Robin Campillo, Stéphanie Blanchoud
Darsteller: Elli Spagnolo, Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi
102 min
FSK 12

Zur Website des Filmes
Trailer ansehen
IMDb (english)

Berliner Kinostart

Nachdem sie im Streit mit ihrer Mutter, der ehemaligen Konzertpianistin Christina, einmal mehr gewalttätig geworden ist, wird Margaret gerichtlich mit einem strengen Kontaktverbot belegt: Sie darf dem Haus ihrer Mutter drei Monate lang nicht näher als 100 Meter kommen.
Die unsichtbare Grenze scheint Margaret unwiderstehlich anzuziehen. Immer wieder kommt sie dem Haus gefährlich nahe, bis ihre jüngste Halbschwester Marion mit breitem Pinsel eine wirkliche blaue Linie um das Gelände zieht.

Während die exaltierte Christina sich in eine neue Beziehung mit dem jüngeren Hervé stürzt, wird die Linie zum Schauplatz der Begegnung ihrer Töchter: Hier gibt Margaret der talentierten Marion Gesangsunterricht, hier treffen sie sich mit der hochschwangeren Louise, der dritten Schwester.
Tag für Tag kehrt Margaret, unter den Augen ihrer Mutter, an diese scheinbar unüberwindliche Grenze zurück.

„Ursula Meier sieht das Leben in diesem großen, wunderschönen, schmerzlichen Film „in Blau“. Das Blau des Himmels, das Blau der Gitarre, das Blau der Linie. Blau des Körpers und der Seele. Sie berührt in ihrer Erzählung und in unserem Leben das, was überbordet oder fehlt: Die Liebe.“ Bande À Part

„Großartig inszeniert und gespielt... Familie, ich hasse dich, ich liebe dich, ich verlasse dich, ich finde dich wieder, ich weine über dich, ich feiere dich, ich umarme dich.“ Le Parisien

» Zwischen Zerbrechlichkeit und Weissglut… Das ist starkes Kino!« SRF

» Bestechend ist Ursula Meiers Auge fürs Absurde, das aus dem fragilen Familienalltag wächst … Die Urkraft dieses Kinowerks aber ist die belgisch-schweizerische Schauspielerin und Sängerin Stéphanie Blanchoud.« NZZ

» Ein wundersamer, betörender Film.« LES INROCKUPTIBLES

» Ein fesselndes, unerwartet berührendes Drama … Stéphanie Blanchoud und Valeria Bruni-Tedeschi sind überwältigend.« THE GUARDIAN

» Zum Heulen intensiv.« BERLINER ZEITUNG

» Psychologisch subtil und so packend, dass man keine Sekunde verpassen möchte.« L‘AVENIR

» Ursula Meier hat mit wahrer cinematografischer Meisterschaft so etwas wie einen Bergmannschen Western geschaffen.« L’OBS

» Glänzende Schauspielerinnen von einzigartiger Intensität.« PREMIERE

„Ursula Meier erzählt von Narben, die wieder aufbrechen, bevor sie sich schließen konnten; von Schutzengeln, die gerichtliche Anordnungen einhalten und dafür sorgen müssen, dass eine feine blaue Linie nicht überschritten wird. Sie wird selbst zur Seiltänzerin, die auf der sehr feinen Grenze zwischen Drama und Komödie balanciert. Sie ist wie Marion, dieses Mädchen im Film, das lernt, sich mit der aus den Fugen geratenen Welt der Erwachsenen zu arrangieren: Nichts scheint einen Sinn zu ergeben, niemand scheint mehr bei Verstand zu sein – und trotzdem findet am Ende jedes Element diesen Moment, diesen Winkel, in dem man ruhig atmen kann.“ Otros Cines

PREISE & FESTIVALS (AUSWAHL)

SCHWEIZER FILMPREIS 2023
Beste Schauspielerin: Stéphanie Blanchoud
Beste Nebendarstellerin: Elli Spagnolo
Bestes Drehbuch
Nominierung: Bester Film

GOLDEN ROOSTER AWARD

XIANMEN, CHINA
Publikumspreis – Beste Regie

INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN
Wettbewerb

THESSALONIKI IFF
Open Horizons

CINEMANIA, MONTRÉAL
Wettbewerb „Visages de la Francophonie“

MOSTRA INTERNACIONAL DEL CINEMA,
SÃO PAULO
International Perspectice

HAIFA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
Internationaler Wettbewerb

BUSAN INTERNATIONAL FILM FESTIVAL
World Cinema

FESTIVAL CINEMATOGRÁFICO
INTERNACIONAL, MONTEVIDEO
Internationaler Wettbewerb

Plot: Margaret is charged with a three-month restraining order for having hit her mother. But the 100 meters that now separate her from her home only exacerbate Margaret's desire to come closer to her family.