Die Hexen von Salem

Filmgespräch
am 8.10. um 19:00 Uhr

Einführung und Filmgespräch mit der Dramaturgin Christina Schmidt.

Infos

Frankreich 1957
Sprache(OF): französisch
Regie: Raymond Rouleau
Drehbuch: Arthur Miller, Jean-Paul Sartre, Marcel Aymé
Darsteller: Jean Debucourt, Simone Signoret, Yves Montand
145 min

Zur Website des Filmes
Trailer ansehen
IMDb (english)

© DEFA Stiftung

DEFA - LITERATUR | 35mm

---> nach: Hexenjagd, Stück von Arthur Miller, 1953

Salem, Massachusetts, im Jahre 1692. Die schottisch-englischen Puritaner führen ein kärgliches Kolonistenleben, das durch ihre strengen religiösen Sitten zusätzlich erschwert wird.
Die Farmersfrau Elisabeth Proctor huldigt einer besonders strengen Frömmigkeit, sodass es der jungen Abigail leichtfällt, deren Ehemann John zu verführen. Um John ganz für sich zu haben, bezichtigt sie Elisabeth der Hexerei, was den Scheiterhaufen bedeutet.
John offenbart seinen Ehebruch und die wahren Absichten von Abigail, um seine Frau zu retten. Vergebens. Dem fanatischen Pfarrer Parris und dem Richter Danforth geht es um ein Exempel zur Stärkung ihrer Unterdrückungspolitik, und nicht um Gerechtigkeit. Zusammen mit anderen der Hexerei bezichtigten Frauen wird das Ehepaar Proctor zum Tode verurteilt. Elisabeth aber darf nicht hingerichtet werden, da sie schwanger ist. Noch vor dem festgesetzten Hinrichtungstermin werden die anderen heimlich umgebracht.
Als das Gewissen der Bürger von Salem angesichts dieses Hexenwahns erwacht und sie eingreifen wollen, ist es bereits zu spät.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Auszeichnungen
X. Internationales Filmfestival Karlovy Vary (1957): Preis für hervorragende Gestaltung komplizierter menschlicher Charaktere an - Yves Montand
X. Internationales Filmfestival Karlovy Vary (1957): Preis für hervorragende Gestaltung komplizierter menschlicher Charaktere an - Simone Signoret
British Academy (1957): British Academy Award - Simone Signoret


Plot: Salem, 1692. Industrious farmer, John Proctor, has twice made love to 17-year-old Abigail, a youth he and his wife have taken in. (His wife Elisabeth has rebuffed him for seven months; she is puritanical and cold.) When she finds John and Abigail embracing, she sends the lass from her home and John, feeling damned, agrees. Abigail vows revenge. Her chance comes when she accuses Elisabeth of witchcraft and manipulates younger girls to support her claims of seeing spirits. The town's minister and politicians want a cause: ridding the town of witchcraft is the ideal repression. John too, is accused; Abigail offers him a way to avoid hanging. Elisabeth has her own confession.