Der illegale Film - Wem gehören die Bilder der Welt?

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Deutschland 2018
Regie: Claus Wischmann, Martin Baer
84 min
FSK 12

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IMDb (english)

Berliner Kinostart

Mein Haus.
Ihr Auto.
Unsere Strasse.

Klare Sache: Eigentum.

Aber wem gehört eigentlich das Foto von meinem Haus?
Die Farbe Ihres Autos?
Das Bild unserer Strasse?

Kann man einen Anblick besitzen?
Wem gehört ein Foto — dem der drauf ist?
Oder dem, der es gemacht hat?
Und wer vermarktet all die Bilder, auf denen Sie selbst zu sehen sind?

Die Menschheit filmt und fotografiert sich wie nie zuvor. Zwei Milliarden Bilder werden Tag für Tag in die Netzwerke hochgeladen – und diese Zahl wächst weiter.
Über 45 Milliarden Kameras werden uns und die Welt im Jahr 2020 filmen und fotografieren. Wem gehören all diese Bilder?

„Der illegale Film“ fragt, welche Bilder wir in Zukunft zu sehen bekommen und wie der Zugang dazu geregelt wird.

Presse:

„Diese Kulturgeschichte des „Sich-ein-Bild-Machens“ ist ein richtiges filmisches Grundlagenwerk geworden.“ URSULA VOSSHENRICH

„The Illegal Film explore l’évolution excessivement rapide de la production d’images, abordant également toute la question des droits d’auteurs et de la vie privée, à l’heure des nouvelles technologies, de plus en plus invasives. Découvrez comment votre propre image ne vous appartient peut-être plus (The Illegal Film)“
37e FESTIVAL INTERNATIONAL DU FILM SUR L’ART, Montréal, Kanada

„Während andere Kollegen sich aus berufsständischem Interesse mit den kompliziertesten Details von Copyright und Zitatrecht rumschlagen, während Politiker um ausgefeilte Formulierungen ringen und die Medienkonzerne um ihre Pfründe kämpfen, schnürt dieser Film das Paket noch mal vollständig auf und stellt die einfache Frage: Wem gehört mein / dein / unser Bild. Punktgenau für die lärmende Debatte. Kein programmatischer Film, kein Agitationsstück für die ‚richtige‘ Lösung des Problems. Stattdessen ein fast philosophischer Diskurs voller Überraschungen und Entdeckungen.“
„An den hintergründigen Witz und die atemlose Geschwindigkeit der Montage erinnere ich mich noch aus ‚Befreien Sie Afrika!‘. Aber hier gibt es noch einen anderen Thrill: Die Bilder, deren ‚Enteignung‘ durch die großen kommerziellen Bildbesitzer der Film beklagt, verwendet er ungeniert selber, um seine These zu untermauern.“ THOMAS GIEFER


Plot: „Throughout the 20th century, we observed the development and diffusion of image capture technologies. This process, based on the capitalist logic, resulted in a constant improvement and cheapening of imaging devices, as well as the subsequent replacement of previous technologies with more cost-effective, faster and safer ones. What we see in „The Illegal Film“ is a reflection on this process. The film is a reflection on the contemporary imaginary excess and on the banalization of the image generated by it.” SABRINA TENÓRIO LUNA