Paradies: Liebe

Vorstellungen vom 07.02.2013 bis zum 13.03.2013.

Infos

Makellos schöne Bilder treffen auf gnadenlos bösen Witz

"Schon von der ersten Szene an weiß man: Jetzt kommt ein echter Seidl. Situationen, die den hässlichen Stumpfsinn der Suche nach Glück offenlegen. Mit „Paradies: Liebe“ beginnt Seidl eine Trilogie über die Themen Glaube, Liebe, Hoffnung. Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes."

"Es ist ein grausamer, abschreckender, schamloser, aber wohl auch ein wirklichkeitsnaher, notwendiger, interessanter, lehrreich-nützlicher Film." programmkino.de

Teresa ist um die 50, alleinstehend und Mutter einer übergewichtigen Tochter im Teenageralter. Unter einem rigiden Ordnungsregiment und ständiger Betriebsamkeit versteckt sie Leere und Einsamkeit.
Ein Urlaub in Kenia soll mit Erotik und Romantik die eingefahrenen Bahnen aufbrechen. In einem Strand-Ressort warten gezähmte Idylle, Sauberkeit und Ordnung sowie, fein säuberlich durch ein Seil vom Grundstück abgetrennt, dunkelhäutige Beach-Boys auf der Suche nach reichen europäischen Sugarmamas.
Teresa ziert sich anfangs, legt sich dann aber wie alle anderen Urlauberinnen mit Munga einen afrikanischen Lover zu. Natürlich dauert es nicht lange, bis Munga Teresas Geld verlangt, um damit seine angebliche Schwester, sonstige Verwandte und die örtliche Schule zu versorgen.
Enttäuscht wendet sich Teresa einem anderen zu, bis das Spiel von vorn beginnt. In »Paradies: Liebe« wird ein Paradies ausgemessen, in dem jeder ein Täter und der Sex immer ein Machtspiel ist.

"Ein Film wie ein schonungsloses Gemälde." ARD Tagesthemen
"Ein schönes, böses Meisterwerk." Süddeutsche Zeitung

A/D/F 2012, 120min, FSK:16, R: Ulrich Seidl, B: Urlich Seidl, Veronika Franz, mit: Margarethe Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowi