Don't Blink - Robert Frank

Infos

Kanada, USA, Frankreich 2015
Sprache(OF): englisch
Regie: Laura Israel
Drehbuch: Laura Israel, Melinda Shopsin
Darsteller: June Leaf, Robert Frank
82 min

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IMDb (english)

Jazziges Doku-Medley über den Ausnahmefotografen - Beat Generation ersteht faszinierend, abwechslungsreich und vielseitig

Was wäre die moderne Fotografie ohne das Werk von Robert Frank? Sein Stil veränderte in den 1950er Jahren die Spielregeln der Fotokunst, sein Buch "The Americans" gilt heute als "das vielleicht einflussreichste Fotografiebuch des 20. Jahrhunderts" (The Guardian 2014).

Robert Frank wurde in Zürich geboren als Kind einer Schweizerin und eines deutsch-jüdischen Vaters. 1947 emigrierte er in die USA und veröffentlichte bald seine ersten Fotobände.
Als „The Americans“ 1959 erschien, schrieb Jack Kerouac das Vorwort. Doch wenige Kritiker erkannten zunächst die bahnbrechende Kunst Franks.
Robert Frank wandte sich phasenweise von der Fotografie ab und drehte Filme wie "Pull My Daisy" mit den Beat Poets Allen Ginsberg und Gregory Corso. Mit den Rolling Stones kooperierte er für den Tourfilm "Cocksucker Blues" und das Cover-Artwork des Albums "Exile On Main St.".
Walker Evans und Patti Smith, William S. Burroughs und Edward Lachman - zahlreiche Kunstschaffende, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert prägten, suchten die Zusammenarbeit mit dem stilbildenden Künstler.

Die Filmemacherin Laura Israel suchte den heute 92-jährigen Robert Frank auf und sprach mit ihm über seine Kunst und die Stationen seines Lebens.

DON‘T BLINK – ROBERT FRANK zeigt einen anfangs verkannten Giganten der Fotokunst, der sich trotz persönlicher Schicksalsschläge bis ins hohe Alter seinen Sinn für Humor und einen unkonventionellen Blick auf die Welt bewahrt hat.

"Der einflussreichste Fotograf der Gegenwart" New York Times

"Ein Künstler, selten auf der anderen Seite der Kamera gesehen" Wall StreetJournal

"Provokantes Porträt eins provokanten Menschen" Hollywood Reporter

"Erhellend" Artforum

"Extrem unterhaltsam" Village Voice

"Ein Kunstwerk für sich" NZZ

"Überwältigend im besten Sinne" Tribeca Film