Das wahre Leben
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Deutscher Filmpreis 2007 - Beste Nebendarstellerin Hannah Herzsprung
Vater Roland arbeitet täglich 14 Stunden und sieht seine Familie nicht mehr bei Tageslicht. Mutter Sybille flüchtet sich in ihre Arbeit als Galeristin, und Charles, der 19jährige Sohn, kämpft gegen die Wirren seiner Sexualität.
Mittendrin sitzt der junge, von allen vergessene Linus in seinem Zimmer und bastelt Bomben, denen die Kitschskulpturen der Nachbarschaft zum Opfer fallen.
Alles gerät ins Wanken, als Roland seinen Posten im Risikomanagement eines Großkonzerns verliert und fortan tatenlos zuhause sitzen muß. Der ausgebremste Macher schlittert voller Elan unaufhaltsam in eine Krise, die ihn nicht nur mit seinen Söhnen entzweit, sondern auch seine Ehe zutiefst erschüttert.
PRESSESTIMMEN
Perfekt getimte und gespielte (Tragi)Komödie um eine explosive Familie mit ernstem Hintergrund.
Mit Noethen, Riemann, Herzsprung versammelt sich ein urkomisches Power-Trio. Dieses Pack wächst uns in seiner Unberechenbarkeit ans Herz. (Margret Köhler, Blickpunkt Film)
Eine würdige deutsche Antwort auf AMERICAN BEAUTY (DER SPIEGEL)
Sittenbild einer bürgerlichen Familie zwischen berührender Tristesse und ironischem Witz mit großer Wahrhaftigkeit und einem tollen Ensemble vorgeführt. (FOCUS)
Ein wunderbarer Film, der neue Wege geht. Noethen und Riemann sind großartig. (kulturSPIEGEL)
Eine grandiose Hannah Herzsprung (Applaus)
Fies verschmitzt...Hier waltet keine Larmoyanz, Dialoge knallen wie Ohrfeigen, und die Schauspieler (Katja Riemann ist eine Offenbarung) agieren so wunderbar, dass es eine Freude ist. (Cinema)
Ein hinterhältiger Spaß mit einer erstklassigen Darstellerriege....ein erfrischender Film. (Zitty, Berlin)
Sehenswert. (Tip)
In seiner bitterbösen Familienkomödie DAS WAHRE LEBEN demontiert Regisseur Alain Gsponer erfolgreich und überaus ansehnlich das Bild der heilen Familie. (Szene Hamburg)
..was Familie Spatz an Üblem widerfährt, schildert Regisseur Alain Gsponer mit einer satirischen Anteilnahme, die sich so böse sonst nur im angelsächsischen Kino findet. (Prinz)
Tolle Inszenierung, tolle Schauspieler. Der Film ist sooo klasse, dass einem jede journalistische Distanz verloren geht. (NDR Kulturjournal)
Ein wunderbarer Film: vergnüglich und bitterböse, höchst amüsant und voller Dramatik, witzig und traurig und selbstironisch.
(Julia Edenhofer, Filmhai.de)
D 2006, 103 Min., R: Alain Gsponer, Mit: Ulrich Noethen, Katja Riemann, Hannah Herzsprung, Josef Mattes, Volker Bruch, Juliane Köhler u.a.