Zama

Infos

Argentinien, Brasilien, Spanien, Dominikanische Republik, Frankreich, Niederlande, Mexiko, Schweiz, USA, Portugal, Libanon 2017
Sprache(OF): spanisch
Regie: Lucrecia Martel
Drehbuch: Antonio Di Benedetto, Lucrecia Martel
Darsteller: Daniel Giménez Cacho, Juan Minujín, Lola Dueñas, Matheus Nachtergaele
115 min

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IMDb (english)

Berliner Kinostart - Ein Kino-Meisterwerk aus Argentinien

"Lange mussten Cienasten auf den neuen Film von Lucrecia Martel warten, die in den Nuller Jahren zu einer der wichtigsten filmischen Stimmen Lateinamerikas wurde.
Nun kommt ihr vierter Film ins Kino, schlicht „Zama“ betitelt, eine meditative, bewusst langsame Studie des Verfalls, die zwar in der Kolonialzeit spielt, aber vor allem von universellen Themen wie Isolation, Einsamkeit und Verzweiflung erzählt." programmkino.de

Don Diego de Zama, ein in Südamerika geborener Offizier der Spanischen Krone, sitzt in einem Provinzort an der Küste fest. Sehnlichst erwartet er einen Brief des Königs, der ihm eine Versetzung nach Buenos Aires mitteilen soll, wo er ein neues Leben beginnen möchte.
Nichts soll seine gewünschte Versetzung gefährden, was Zama dazu zwingt, jede Anweisung untertänigst zu befolgen, die ihm von den zuständigen Gouverneuren zugetragen wird.
Doch während die Gouverneure kommen und gehen, bleibt der ersehnte Brief des Königs aus. Nach Jahren des vergeblichen Wartens beschließt Zama, sich einer Gruppe von Soldaten anzuschließen, die einen gefährlichen Banditen jagen.

"Lucrecia Martels Verfilmung des gleichnamigen Romans des argentinischen Autors Antonio di Benedetto aus dem Jahr 1956 erzählt die Kolonialgeschichte Südamerikas in fast beiläufigen, fast surrealen Episoden, fast wie einen Fiebertraum, aber das langsame Verrotten des „Corregidors“ (Magistrats) Don Diego di Zama in der paraguayischen Provinz bleibt stets der Realität verhaftet." indiekino

FESTIVALS:
74. Internationale Filmfestspiele Venedig 2017
Toronto International Film Festival 2017
55. New York Film Fest 2017

PRESSESTIMMEN:
"Mit „Zama“ gelingt der argentinischen Filmemacherin Lucrecia Martel die kongeniale Adaption des großartigen Romans von Antonio di Benedetto" 5 von 5 Punkten tip Berlin

"Ein Meisterwerk." The Guardian

"Der beste Film 2018 bisher." Vanity Fair

"Berauschend, fesselnd - einer der besten Filme des Jahres." Rolling Stone

"In "Zama" zerpflückt die Argentinierin Lucrecia Martel den europäischen Kolonialismus mit verblüffendem Witz und brillanter Unnachgiebigkeit. Ein Film der Woche, der seinesgleichen sucht." SPIEGEL ONLINE

Die Berliner Zeitung erklärt ZAMA zum "Film der Woche" und nennt ihn ein Meisterwerk.

"Kaum ein Text über sie, in dem nicht Vergleiche mit Regisseuren wie Werner Herzog, Claire Denis, David Lynch oder Terrence Malick fallen." Die Süddeutsche Zeitung nennt Lucrecia Martel als "bedeutendste Regisseurin des argentinischen Kinos."

In einer verformten Idee der Vergangenheit sucht die Regisseurin nach neuen Möglichkeiten der Weltwahrnehmung" und damit auch nach der Wahrnehmung von Geschichte, meint Dennis Vetter in seiner klugen Kritik für die taz.

"In Lucrecia Martels ZAMA kann man hören, was man nicht sehen kann." Patrick Holzapfel beschreibt den Film für den Perlentaucher voller Begeisterung als akustisch-optisches Gesamtkunstwerk und hält es für "fatal", ihn nicht im Kino zu sehen.

"Die außergewöhnlichen Filme der argentinischen Regisseurin Lucrecia Martel bohren sich tief ins Gedächtnis. Man wird sie nicht mehr los." Der Filmdienst widmet der Filmemacherin ein Porträt und geht auf ZAMA und ihr Gesamtwerk ein.

KinoKino im Bayerischen Fernsehen findet ZAMA schlicht "faszinierend".

"Man braucht Geduld für Lucrecia Martels fast zweistündige Verfilmung des Romans von Antonio di Benedetto, aber es lohnt sich." schreibt die Redaktion von Cinema und vergibt 5 von 5 Punkten!

"Wie Kafka im Dschungel" titelt Die Presse angesichts des Kinostarts von ZAMA in Österreich.
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Narra la historia de Don Diego de Zama, un oficial español del siglo XVII asentado en Asunción que espera su transferencia a Buenos Aires. Es un hombre que espera ser reconocido por sus méritos. Pero en los años de espera pierde todo. Decide atrapar un peligroso bandido y recuperar su nombre... Basada en la novela existencial de Antonio Di Benedetto escrita en 1956.


Plot: Based on the novel by Antonio Di Benedetto written in 1956, on Don Diego de Zama, a Spanish officer of the seventeenth century settled in Asunción, who awaits his transfer to Buenos Aires.