Volksvertreter (The Voice of the People)

Infos

Deutschland 2021
Sprache(OF): deutsch
Regie: Andreas Wilcke
Kamera: Andreas Wilcke
Schnitt: Chris Wright
94 min
FSK 12

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IMDb (english)

Berliner Kinostart

Über den Zeitraum von 3 Jahren begleitet der Film 4 Bundestagspolitiker der AFD im Bundestag und in ihren Wahlkreisen.
Dabei gewähren diese dem Filmemacher einen ungewöhnlichen nahen Einblick in ihre Arbeitsprozesse.

Wir sehen sie beim Strategien schmieden, Texte verfassen, beim Kontakt mit den Bürgern am Stammtisch oder über die sozialen Medien, für die sie permanent Content erstellen.

Filmtipp zum DOK.fest München:
Hannah Arendt sprach einst von der „Banaliät des Bösen“ und meinte damit, dass das Unheil nicht unbedingt in Form eines Monsters daherkommen muss, sondern in ganz durchschnittlicher Erscheinung.
Dieser Film zeigt uns unkommentiert die Arbeit von einigen AFD-Abgeordneten über einen Zeitraum von drei Jahren. Es sind nicht die berühmten Namen, sondern wir erleben die „Volksvertreter“ im Bundestag, in den Ausschüssen und beim Nahkontakt mit den Wählern und werden uns dabei bewusst, wie die Herren sich eher unfreiwillig mit den Gepflogenheiten der Berliner Republik beschäftigen müssen.
Das moralische Spektrum der Abgeordneten geht dabei von fehlgeleitet bis verblendet – es ist jedenfalls ein ungewöhnlicher Einblick in ein vorübergehendes Phänomen unserer Zeit.

"hintergründiger Film, der ganz ohne wertenden Kommentar auskommt" AZ München

"Dokumentarfilm über vier Bundestagsabgeordnete der AfD, die zwischen 2017 und 2021 zu Sitzungen, bei Bürgerdialogen oder auf Auslandsreisen begleitet werden.
Die daraus montierte Studie verdichtet sich gelegentlich mit realsatirischem Furor zu einer Parade der Eitelkeiten, die stets nur den selbstbezogenen Diskurs pflegt.
Ohne jeden Off-Kommentar gelingen kluge Tableaus zu Themen wie der medialen Selbstdarstellung der Abgeordneten, ihrem verqueren Geschichtsbild oder dem Populismus im Gespräch mit Wählern. " filmdienst

Weltpremiere: idfa frontlight
deutsche Festivalpremiere: Dokfest München Wettbewerb


Plot: In 2017 for the first time in german post war history a right wing party gains access to the German Federal Parliament, forming the biggest opposition party. Over the period of three years the filmmaker has portrayed four of them. The camera follows them very closely when they create their content by mincing words and when they unfold their opinions by the use of social media and by directly speaking to the people in pubs and on the streets. Thus the viewer/spectator is getting a very rare look behind the curtains of the political circus as such and especially of the mechanisms of populism. Nevertheless, this film is a portrait of a society in which image is everything.