Verdammt nochmal Berlin – Fucking City revisited
Infos
Deutschland 2016
Regie: Lothar Lambert
Drehbuch: Jan Gympel, Lothar Lambert
Kamera: Albert Kittler, Lothar Lambert, Michael Sittner
112 min
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LoLa DaBei – Ein Sommer mit queerem West-Berliner Undergroundkino
Retrospektive vom 7.7.-1.9.24Dokumentarfilm über Lothar Lambert
Mit seinem 39. und längsten Film (der eigentlich sein letzter sein sollte) blickte Lothar Lambert zurück auf sein Leben und sein Filmen, das sich vor allem in Berlin abgespielt hat und auch immer um diese Stadt und ihre Bewohner kreiste.
Mit Erinnerungen und Filmausschnitten, denen aktuelle Aufnahmen derselben Örtlichkeiten gegenübergestellt werden, mit Statements von Zeitzeugen, Weggefährten, Freunden und Fans schuf Lambert so ganz unverkrampft und unterhaltsam ein skizzenhaftes Portrait seines eigenen Lebens und Filmens ebenso wie des wahren Lebens im (West-) Berlin der siebziger und achtziger Jahre – und nicht zuletzt auch eine Reflektion über den Wandel des Zeitgeistes und der Atmosphäre in der Stadt.
Ein spannender, authentischer Einblick in ein einzigartiges Werk und eine inzwischen gern verklärte Zeit, in der Rainer Werner Fassbinder und Ingrid Caven für Lambert spielten oder der noch so gut wie unbekannte Klaus Nomi für ihn sang.
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Anläßlich des achtzigsten Geburtstages von Lothar Lambert und Dagmar Beiersdorf bietet eine umfangreiche Retrospektive die Möglichkeit, deren ungewöhnlichen Filme, die mit ihren Inhalten und ihrer Haltung (womöglich nicht nur) ihrer Zeit voraus waren, wieder- oder auch erstmals zu entdecken: Unter dem Titel:
LoLa DaBei – Ein Sommer mit queerem West-Berliner Undergroundkino
zeigen ACUDkino, BrotfabrikKino, Bundesplatz-Kino und Klick in 35 Vorstellungen 30 Filme, mit dem Schwerpunkt auf den siebziger, achtziger und neunziger Jahren. Zu jedem Film wird es eine Einführung und/oder ein Gespräch geben.
Die meisten der Filme von Lothar Lambert und Dagmar Beiersdorf sind nicht auf DVD o.ä. verfügbar, können auch nicht gestreamt werden. Manche liegen leider nur in Fassungen vor, deren Bildqualität von den zeitgenössischen Produktionsbedingungen zeugt und/oder davon, in welchem Zustand die Filme überliefert sind: Eben echt „Underground“.
Die Retrospektive wird ermöglicht durch eine Förderung vom Hauptstadtkulturfonds.