Kurzfilmprogramm | Kulturfestival | Länderschwerpunkt Belarus

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Weißrußland
60 min

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Goethe Institut im Exil präsentiert

Anastasia’s Diray | 20min
Der Kurzfilm Anastasia's Diary von Regisseur Maxim Bujnicke erzählt die Geschichte der belarusischen Künstlerin Anastasia Rydlevskaya und ihres Mannes Aleksei, die aufgrund politischer Repressionen aus ihrem Heimatland fliehen mussten.
Das Paar sieht sich mit den Herausforderungen der Auswanderung konfrontiert, bleibt jedoch trotz allen Widrigkeiten ihrer Liebe treu und halten an ihrem großen Traum fest.

Maxim Bujnicki stammt aus dem belarusischen Babrujsk. Er ist Absolvent der Kyjiwer Nationalen Universität für Theater, Kino und Fernsehen. Bujnicki ist ebenfalls Autor von mehreren Spiel- und Dokumentarfilmen, die auf verschiedenen Festivals ausgezeichnet wurden.

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Belarusian Youth | 23min
Trotz der schwierigen Situation in Belarus haben nicht alle jungen Menschen das Land verlassen. Die Jüngsten sind geblieben, leben weiterhin im Land schaffen sich eine neue Realität. Ihre Partys und Veranstaltungen wirken manchmal wie das letzte Konzert auf einem sinkenden Schiff.
Aufgrund ihres Alters empfinden sie die Gefahr nicht so wie die vorherige Generation. Diese jungen Menschen haben mehr Vertrauen in die Zukunft und in ihre eigene Stärke.

Kseniya Halubovich (1988) ist eine Fotografin, Journalistin und Filmemacherin aus Belarus. Sie hat für verschiedene unabhängige belarusische und ausländische Medien gearbeitet. Seit 2020 und den Protesten in Belarus hat sie fünf kurze und mittellange Dokumentarfilme für Current Time TV gedreht und ein Online-Tagebuch für Arte.tv erstellt, das sich auf das Leben in Belarus während und nach der Revolution konzentriert. (2021 - Deutsch-Französischer Journalismuspreis).
Ihr Kurzfilm Belarusian Youth wurde auf dem RED HEATHER' Award für den Besten Dokumentar-Kurzfilm ausgezeichnet.

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Zhyvemobil | 14min
Die Helden dieser Geschichte sind Andrei und Karalina, die Besitzer des bekannten „Zhyvemobil“ in Belarus, die 2021 aufgrund politischer Verfolgung gezwungen waren, in die Ukraine zu ziehen. Nach Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine wurden sie wie Tausende Belarus*innen zu doppelten Geflüchteten.
In Polen erhielt „Zhyvemobil“ eine neue Inkarnation sowie einen neuen Namen – „Ukraine Mobile“ und begann, wie vielen Belarus*innen, ukrainischen Kriegsflüchtlingen zu helfen...

Protagonist*innen: Andrei Kulakov, Karalina Tsyarentseva, Yana Shostak, Yuliya Panadzij, Regie und Kamera: Volia Veras Schnitt: Volia Veras, Andrei Kashpersky Tonregie: Maria Valoshkavaya, Ausführender Produzent: Andrei Karalevich.

--->>> EINTRITT FREI
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Vom 22. bis zum 25. März 2024 veranstaltet das Goethe-Institut im Exil im Kunsthaus ACUD in Berlin ein interdisziplinäres Kulturfestival, das die Vitalität und Diversität der belarusischen Kulturszene in der Diaspora innerhalb und außerhalb Deutschlands in den Fokus rückt.

Nach Schwerpunkten auf der Ukraine, dem Iran und Afghanistan setzt das Goethe-Institut im Exil ab Februar 2024 einen neuen Fokus auf Belarus. Das Projekt widmet sich Künstler*innen und Kulturschaffenden aus Ländern, in denen das Goethe-Institut aufgrund von Krieg, Zensur oder politischen Repressionen nicht mehr oder eingeschränkt arbeiten kann.

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