Die stillen Trabanten
Infos
Deutschland 2022
Sprache(OF): deutsch
Regie: Thomas Stuber
Drehbuch: Clemens Meyer, Thomas Stuber
Darsteller: Albrecht Schuch, Martina Gedeck, Nastassja Kinski
120 min
FSK 12
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IMDb (english)
Ein Hauch von Großstadtromantik
Es sind leise Begegnungen am Rande der Stadt, die abseits der Großstadtlichter die Schwere des Alltags für einen Moment vergessen lassen.
Nacht für Nacht kehren die Unscheinbaren an die Orte ihrer Sehnsucht zurück: Imbissbesitzer Jens verliebt sich bei der nächtlichen Zigarette im Treppenhaus in seine Nachbarin Aischa, während Wachmann Erik auf seinem Routinerundgang durch das Ausländerwohnheim Gefühle für die junge Marika entwickelt. Auch Reinigungskraft Christa sucht nach Ende ihrer Schicht Trost an der Seite von Friseurin Birgitt.
Drei Geschichten, ein gemeinsamer Wunsch: Ein Funken Liebe, ein Hauch von Zuneigung und das Gefühl der Geborgenheit.
"Da ist aber vor allem der Cast: die erste Garde der deutschen Film- und Theaterstars, allesamt große Charakterdarsteller. Es ist ein Hochgenuss zu erleben, wie sie spielen und was sie aus ihren Rollen machen.
Alle sind brillant, aber Martina Gedeck als Zugreinigerin in Jobnöten und Nastassja Kinski als Friseurin sind vielleicht doch noch ein klitzekleines bisschen großartiger, aber natürlich auch Charly Hübner als verliebter Wachschützer oder Albrecht Schuch, Peter Kurth, Lilith Stangenberg ... insgesamt eine tolle Ensembleleistung.
Thomas Stuber (IN DEN GÄNGEN) schrieb das Drehbuch wieder mit Clemens Meyer, der auch hier die literarische Vorlage lieferte. Sie zeigen diese sechs Schicksale als Persönlichkeiten, die alles andere als auffällig sind. Eher leise als laut, eher genügsam als anspruchsvoll, mit einem sehr zurückhaltenden Humor, der so realistisch und liebenswert ist wie das Leben, von dessen merkwürdige Entwicklungen und Kapriolen der Schriftsteller Clemens Meyer so meisterlich zu erzählen weiß.
Peter Matjasko liefert dazu ebenso wie IN DEN GÄNGEN die atmosphärischen Bilder – ihr Film ist ein großartiges Beispiel dafür, wie aus scheinbar kleinen, unbedeutenden Geschichten die pure Alltagspoesie erwächst: berührende Porträts von Menschen, die im Schutz der Nacht vom Glück träumen." programmkino.de