Der Masseur (Sniegu juz nigdy nie bedzie)

Infos

Polen, Deutschland, Niederlande 2020
Sprachen(OF): französisch, polnisch, russisch, vietnamese
Regie: Malgorzata Szumowska, Michal Englert
Drehbuch: Malgorzata Szumowska, Michal Englert
Darsteller: Agata Kulesza, Alec Utgoff, Maja Ostaszewska
113 min
FSK 12

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IMDb (english)

Berliner Kinostart

Wie aus dem Nichts taucht eines Tages in einer polnischen Stadt ein Mann auf, der eine Liege mit sich herumträgt. Zhenia, so sein Name, verschafft sich mittels Hypnose eine Aufenthaltsgenehmigung und bietet fortan seine Dienste als Masseur an.
Als sein neues Wirkungsgebiet hat er sich eine triste Wohnanlage ausgesucht, die auf einem ehemaligen Kohlfeld errichtet wurde. In den Häusern, die alle gleich aussehen, wohnen nun unterschiedlichste Menschen aus der Oberschicht, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind traurig, fühlen eine innere Leere und haben Sehnsucht.
Als der attraktive Mann aus dem exotischen Osten in ihr Leben tritt, gibt er ihnen neue Hoffnung. Es scheint, als könnten Zhenias Hände heilen und seine Augen tief in die Seelen der Frauen schauen. Sein russischer Akzent klingt wie ein friedliches Lied aus Kindertagen, als die Welt noch in Ordnung war ...

Małgorzata Szumowska (DIE MASKE) und Michał Englert erzählen von einer polnischen Gegenwartsgesellschaft, die ihre Identität verloren hat.
Weltpremiere im Wettbewerb des Filmfestivals von Venedig!

Polens Oscarkandidat 2021.

Hypnosekino auf subtile und humorvolle Art und Weise.

"Ein zeitgenössisches Märchen" filmdienst

"zwischen Tag und Traum, im Universum spiritueller Erkundungen und Erfahrungen." Filmdienst

„Satirisch überhöhter Zerrspiegel auf das neureiche Bürgertum in Polen. Superb besetzt und gespielt und sehr variabel in den gestalterischen Mitteln.“ Kölner Stadt-Anzeiger

„Auf seine leise, unaufdringliche Art ist der Film dann doch ein Sozialdrama: Wohlhabende Polinnen lassen sich in einen mentalen Wald versetzen, Zhenia marschierte durch einen echten, um Arbeit zu finden.“ Zeit Online

„Vor allem aber entwickelt «Der Masseur» gerade wegen seiner Unvorhersehbarkeit, wegen der absurden, teilweise sehr komischen Situationen einen ganz eigenen Sog, dem man sich nicht so leicht entziehen kann.“ dpa

„Alec Utgoff, zuletzt in der Netflix-Serie Stranger Things zu sehen, überzeugt durch seine Mischung aus enormer physischer Präsenz und sanftmütigem Auftreten.“ Rbb Kultur

„Der Surrealismus, den der „Der Masseur“ um sich verbreitet, durchdringt die Bilder, lässt sie immer wieder ins Rätselhafte kippen, viele Szenen sind auch komisch in ihrer anzüglichen Montage.“ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Ihnen [Regisseure Szumowska u. Englert] ist ein fantastischer Film gelungen, geheimnisvoll, von kühler Ästhetik und feinem Humor“ choices

„Das Schönste aber ist das Feingefühl, mit dem Szumowska all die Aspekte und Ambivalenzen in einen ästhetischen Zusammenhang setzt und ins Fließen bringt, mit Liebe für Details, für ihre Figuren und für die Illusionsspiele des Kinos.“ epd Film

„Eine feinfühlige und hochironische Erweckungs- und Erlösungsfantasie, die auch beim Zuschauen anregt." Berliner Morgenpost live


Plot: Zhenia, a Russian-speaking immigrant from the East enters the lives of the rich residents of a bland, walled off community as a masseur. Despite their wealth, the residents emit an inner sadness, a longing. The mysterious newcomer's hands heal, his eyes seem to penetrate their souls. To them, his Russian accent sounds like a song from the Communist past, a memory of their seemingly safer childhood. Zhenia is able to change their lives.