Zazy

Infos

Deutschland 2015
Sprache(OF): deutsch
Regie: Matthias X. Oberg
Drehbuch: Matthias X. Oberg
Darsteller: Jasmin Lord, Ruby O. Fee
98 min

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IMDb (english)

Ein junges Paar beginnt ein gefährliches Machtspiel

Während einer Schneiderlehre in der norditalienischen Provinz Trentino lernt die 18-jährige Zazy die wohlhabende und elegante Deutsche Marianna kennen. Schon bald reift in Zazy der Entschluss, Marianna zu benutzen, um in eine bessere Gesellschaftsschicht aufzusteigen.
Mit der Unterstützung ihres 23-jährigen Freundes Tomek verschafft sich Zazy daher mehr und mehr Zugang zu Mariannes Leben, bis sie schließlich glaubt, die wohlhabende Frau in ihrer Hand zu haben.
Doch das ist erst der Beginn eines perfiden und sadistischen Machtspiels…

"Der deutsche Film traut sich endlich (wieder) Genre zu. Auch Matthias X. Obergs Zazy über eine Auszubildende (Ruby O. Fee), die sich ihren Weg ins Showgeschäft erpresst, erinnert an klassische Psychothriller...
Was sich auf dem Papier wie ein genüsslicher Thriller liest, findet seine Entsprechung auf der audiovisuellen Ebene. Kameramann Ralf M. Mendle taucht Zazy in lichtdurchflutete Bilder, die dennoch Kälte verströmen. Patrik Metzgers Montage verwebt geschickt Zukunft und Vergangenheit, blendet vor und zurück, um Stimmungen zu transportieren. Und wenn Mendles Kamera zu Simon Rummels rätselhaften Klängen vom Gardasee auf das Hotel am Ufer zuschwankt oder über die Landschaft des Trentino schwebt, dann weht ein Hauch von Hitchcock durch Matthias X. Obergs Film." kino-zeit.de

„Oberg streut schon bei den ersten Szenen Irritationen, die für Spannung sorgen…
Ruby O Fees Attraktivität kommt auf den ersten Blick eingängiger daher. Sie stellt wiederholt in figurbetonter Kleidung oder nackt ihre Reize zur Schau, versprüht dabei aber mit sinnlichem Schmollmund und unschuldigem Augenaufschlag eine jugendliche Unbekümmertheit, die den Zuschauer zuerst einmal für sie vereinnahmt.
Umso wirkungsvoller wird ihre Wandlung zur eiskalten Erpresserin, die rücksichtslos für ihre Träume immer fragwürdigere Taten begeht. Dabei weiß man als Zuschauer am Ende nicht, was einen mehr schockieren soll: der amoralische Instinkt dieser hedonistischen Heldin oder die erschreckende Banalität ihrer Ziele.“ Kölner Stadt-Anzeiger

"Die Nachwuchsschauspielerin besticht aber nicht nur mit ihren weiblichen Reizen, sondern vor allem mit facettenreichem Spiel und einer Kamerapräsenz, der man sich kaum entziehen kann: Trotz ihrer erst 20 Jahre scheint Fee ihre Paraderolle bereits gefunden zu haben, denn sie hat die Kombination aus verführerischer Lolita, unschuldigem Teenager und eiskaltem Biest wie keine zweite deutsche Kinodarstellerin perfektioniert." deutsche-handwerks-zeitung.de