Ungarnaufstand 1956 - Triumph und Tragödie / Heißer Herbst im kalten Krieg Ungarn 1956
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Das Gespräch - Ungarn 56
Doppelprogramm
Ungarnaufstand 1956 - Triumph und Tragödie
Österr. 2006, R: Paul Lendvai, 46min, OmU
Es war eine erste Bewährungsprobe für das freie Österreich: ein Jahr nach dem Staatsvertrag strömten rund 200.000 Flüchtlinge während des Ungarn-Aufstandes im Oktober 1956 in den Westen. Die blutige Niederschlagung der Revolte gegen die kommunistische Diktatur forderte über dreitausend Menschenleben und rund neunzehntausend Verwundete. Der gebürtige Ungar Paul Lendvai beschreibt anhand prominenter Zeitzeugen und Opfer von einst und mit bisher nicht gezeigtem Archivmaterial die dramatischen Ereignisse, die Ungarn im Herbst 1956 erschütterten. István Eörsi in einem seiner letzten Interviews.
Heißer Herbst im kalten Krieg Ungarn 1956
Ungarn 2006, R:Judit Kóthy, Judit Topits, 56min
Der Film ist eine Zusammenfassung, die die Revolution von 1956 in weltpolitischen Zusammenhängen zeigt. Er erklärt den Status quo nach dem zweiten Weltkrieg, die Besonderheiten des kalten Krieges und die ost-europäische bzw. ungarische Vorgeschichte des Aufstandes. Mit Hilfe der Dokumente stellt er die Geschehnisse der Revolution dar, erzählt über die Ursachen der Niederlage sowie über das internationale Echo; versucht des weiteren die Handlungs- oder eher die Nicht-Handlungsgründe der Westmächte verständlich zu machen. Und nicht zuletzt zeigt er die Auswirkungen von 1956: die Flucht aus Ungarn und die Vergeltung nach der Niederschlagung.