Soraya - Amor no es Olvido

Vorstellung am 25.11.2008

Infos

ONE WORLD Berlin 2008 - Filmfestival

Drei Millionen Binnenflüchtlinge gibt es in Kolumbien.

Sie resultieren aus Krieg und Vertreibungen, die Militär und paramilitärische Kräfte gegen die Zivilbevölkerung entfachen. Soraya und ihre Kinder gehören zu diesen Flüchtlingen. Die Afrokolumbianerin ist Kriegswitwe seit ihr Mann vor acht Jahren im Chocó von Paramilitärs ermordet wurde.
Seitdem versucht Soraya an einem neuem Ort sich und ihren Kindern eine Zukunft zu geben.
Es ist ein Leben in Armut, ein täglicher Überlebenskampf, lediglich mit der vagen Hoffnung auf bessere Zeiten. Werden bessere Zeiten kommen?
Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe flimmert regelmäßig über den Fernsehschirm und sagt, dass nicht alle Erwartungen auf Reparation für erlittenes Leid erfüllt werden können. Dennoch kämpft Soraya gemeinsam mit vielen anderen Frauen dafür, dass die Geschichte der zerstörten und entwurzelten afrokolumbianischen Gemeinden nicht vergessen werden kann.

Kolumbien 2006, R: Marta Rodriguez, Fernando Restrepo, 54 Minuten, Spanische Originalversion, DVD-Projektion