QISSA – Der Geist ist ein einsamer Wanderer

Infos

eine weitere Facette der Kinokultur des Subkontinents

"Seit 2007 schon besteht ein deutsch-indisches Filmabkommen. Der erste gemeinsam produzierte Film ließ allerdings bis jetzt auf sich warten. Das aber hat sich gelohnt.
„Qissa“ erzählt von der Teilung Indiens und Pakistans und von der Stellung der Frau in der indischen Gesellschaft – allerdings nicht als Sozialdrama, sondern in der Form einer Fabel. In der Hauptrolle spielt Irrfan Khan, bekannt durch „Slumdog Millionaire“ und „Lunchbox“." programmkino.de

Der Sikh Umber Singh, der durch die Teilung Indiens 1947 alles verliert und zum Verlassen seiner Heimat gezwungen wird, ist davon besessen, einen Sohn als Erben zu haben.
Als seine vierte Tochter geboren wird, nimmt er den Kampf gegen das Schicksal auf. Er gibt ihr den Namen Kanwar („junger Prinz“) und erzieht sie im Glauben ein Mann zu sein.

Als der Sikh die Hochzeit zwischen seinem „falschen“ Sohn, und Neeli, einem Mädchen von niederer Kaste, arrangiert, wird die gesamte Familie mit der Wahrheit ihrer eigenen Identitäten konfrontiert.

“Bewegende Fabel” choices

“Es sind Geschichten, die Indien dringend braucht und die in Europa die Augen öffnen für eine mytische Form des Erzählens.” Programmkino.de

“Märchenhafte Fabel” Cinema

“Regisseur Anup Singh umfährt sowohl die filmisch angesagt Genderthematik [...] wie auch jeden Anflug bunten Bollywood-Kinos.” epd Film