PingPong

Vorstellungen vom 04.01.2007 bis zum 24.01.2007.

Infos

Ohne Vorankündigung besucht der 16-jährige Paul seine Verwandten. Er hat erst vor kurzem seinen Vater verloren, auf der Suche nach einer heilen Welt geht er an einen Ort, der ihn an unbeschwerte Kindheitstage erinnert. Dabei dringt er in den Mikrokosmos einer scheinbar glücklichen Familie ein. In seiner Tante Anna Paul eine Frau kennen, die seine Anwesenheit anfänglich widerwillig hinnimmt, ihn dann aber zu akzeptieren beginnt und auf ihre Seite zieht. Paul sucht immer stärker ihre Nähe und bemerkt zu spät, dass sie ihn als Spielball benutzt. Als sie dabei die Kontrolle verliert, reagiert Paul mit einer Verzweiflungstat.

"Pingpong“ wird durch seine erzählerische Dichte und schlichte Ästhetik zu einem weiteren Beweis für die Stärke des neuesten deutschen Films und Matthias Luthardt etabliert sich mit seinem Erstling in der Reihe der viel versprechenden jungen Regisseure aus Deutschland. Zu Recht wurde sein Film international ausgezeichnet – beispielsweise mit dem Drehbuchpreis auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes und einer Nominierung beim Europäischen Filmpreis für die Entdeckung des Jahres. Luthardts Sozialkritik durch seinen mikroskopischen Blick auf eine Familie kommt weitaus minimalistischer als in American Beauty daher und trifft den Zuschauer am Ende dafür umso härter." filmstarts.de

"Pingpong hat ganz viel, was gutes Kino braucht: intensive Bilder, tolle Schauspieler und ein der Geschichte angemessenes Tempo. Eindringlich." zitty
"Pingpong besticht durch seinen genauen Blick und die exakte Schauspielerführung. Spannend bis zum Schluss" Szene Hamburg

"Böse, kleine Welt, von der Luthardt da erzählt, wunderbar anzusehen." Tagesspiegel
"Der Film erstaunt durch die Dichte seiner Erzählung und die Eleganz seiner Inszenierung" Le Monde
"großes, spannendes Kino" ulysses

D 2006, 89 Min., R: Matthias Luthardt, Mit Sebastian Urzendowsky, Marion Mitterhammer, Clemens Berg, Falk Rockstroh u.a.