Oh Boy
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Berliner Lebensgefühl in außergewöhnlicher schwarz-weiß Optik
"Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute weiß nicht mehr nur die Jugend nicht mehr, was sie will. Auch junge Erwachsene um die 30 lassen sich vom Strom des Lebens einfach so treiben und wundern sich, dass sie nirgendwo ankommen.
Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster setzt diesen moderen Driftern ein wunderbares, zutiefst melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit seinen poetischen schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten Berlin-Filme der letzten Jahre." programmkino.de
Termine, Termine, den ganzen Tag! Niko flieht frühmorgens aus der Wohnung der Frau, die sich für seine Freundin hält. Dabei hat er lediglich einen Termin mit einem Psychologen, der nach wiederholtem Fahren unter Alkoholeinfluss seine Fahrtüchtigkeit prüfen soll.
Selbst den verpennt er fast, und das Gespräch endet in einem Fiasko. Typisch Niko.
Er ist Ende Zwanzig, hat sein Jura-Studium schon vor zwei Jahren geschmissen und lässt sich seitdem in Berlin durch den Tag treiben....
"Verzaubert mit Lakonie, schlauer Struktur ...und schönen Schwarz-Weiß-Bildern." STERN
"Die einzelnen Szenen sind brillant geschrieben, doch die besten Dialoge wären nichts ohne das perfekte Timing der spielfreudigen Darsteller. Geradezu bestechend ist auch die Bildgestaltung, eine unaufdringliche Hommage an die frühen Klassiker der Nouvelle Vague... Ein kleiner Film und großes Kino." Cinema
"…der Alltag eines Antihelden zwischen Sarkasmus, Melancholie und schwarzem Humor, garniert mit lakonischen Dialogen und subversivem Witz." Blickpunkt:Film
D 2012, 85min, FSK: 12, B+R: Jan Ole Gerster, mit: Tom Schilling, Friederike Kempter, Marc Hosemann, Justus von Dohnányi, Frederick Lau, Michael Gwisdek, Ulrich Noethen u.a.