Mein Glück
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MEIN GLÜCK ist die Geschichte des Fernfahrers GEORGY. Er verlässt seine Heimatstadt mit einer
Warenladung, gerät auf Abwege und steht plötzlich mitten im Nirgendwo. Während GEORGY nach
dem richtigen Weg sucht, wird er allmählich in den Alltag eines russischen Dorfes hineingezogen. An
einem Ort, wo brutale Gewalt und Überlebensinstinkte über Menschlichkeit und Vernunft siegen,
fährt die Geschichte des Fernfahrers geradewegs in eine Sackgasse...
MEIN GLÜCK spielt im postsowjetischen Hinterland. Der Film erzählt die Geschichte des Fernfahrers Georgi, der auf seiner Reise durch das Land in eine Spirale der Gewalt und Willkür gerät und schließlich selbst zum Verbrecher wird. MEIN GLÜCK ist eine beeindruckende Parabel auf die Zustände im heutigen Russland.Gedreht wurde unter der Regie von Sergei Loznitsa, in den zwei ukrainischen Städten Schostka und Schors sowie im sogenannten Tschernigower Gebiet. Die Bildgestaltung übernahm Oleg Mutu, der bereits bei dem mit der Goldenen Palme in Cannes 2007 ausgezeichneten Film 4 MONATE, 3 WOCHEN UND 2 TAGE als Kameramann fungierte. Die Hauptrolle des Georgi spielt der junge weißrussische Schauspieler Viktor Nemez. An seiner Seite stehen Olga Schuwalowa (ALLE WERDEN STERBEN UND ICH BLEIBE) und Wladimir Golowin (DER KALTE SOMMER DES JAHRES 53).„Ich halte Sergei Loznitsa für eines der größten Talente. Seine Filme sind wahrhaftig. Wir arbeiten schon seit zehn Jahren zusammen und ich war sofort bereit seinen ersten Spielfilm zu unterstützen“, erklärt Produzent Heino Deckert (ma.ja.de.fiction) seine Begeisterung für das Projekt. Der Erfolg gibt Deckert Recht, nach langer Entwicklungsarbeit fand er schließlich die richtigen deutschen und internationalen Partner für dieses außergewöhnliche Projekt. Für Regisseur Sergei Loznitsa, einem international renommierten und vielfach preisgekrönten Dokumentarfilmregisseur, ist MEIN GLÜCK das Spielfilmdebüt.
Deutschland/Ukraine/Niederlande 2010; 127min; FSK 16; R: Sergei Loznitsa; mit: Viktor Nemets, Viktor Nemets Vladimir Golovin, Alexei Vertkov, Dimitriy Gotsdiner, Olga Shuvalova