Kolumbien: Die Privatarmee des Staates

Vorstellung am 02.11.2006

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3. Tage des Alternativen Kolumbianischen Films

Vortrag: "Kolumbien: zwischen Repression, Widerstand und Aufbau einer neuen Macht"

Ausgehend von der gegenwärtigen Negation des Rechtsstaates in unserm Lande durch den Autoritarismus des Präsidenten und von der realen sozialen, politischen und ökonomischen Situation soll gefragt werden, wie das Kolumbien errichtet werden kann, das das Volk braucht und wünscht. In Kolumbien betreibt der Präsident Álvaro Uribe Vélez einen Prozess der Legalisierung, Wiederaufwertung und Aufrechterhaltung des Narko-Paramilitarismus als Politik des Staates, seine Straffreiheit gegenüber dem Völkerrecht und den Menschenrechten. Gezeigt wird die Situation der Opfer dieses „Prozesses".

Referent: Rechtsanwalt Jorge Mejía Díez, kolumbianischer Universitätslehrer im Exil, Forscher und Verteidiger der Menschenrechte. Spezialisierung in Strafrecht und Kriminologie am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität von Medellín und auf dem Gebiet der Menschenrechte, FUSL, UCL und FUNDP, Brüssel.

Moderation : Peter Hold, Vertreter Anti-G8-Bündnis für eine revolutionäre Perspektive/Berlin

Fr./Kol 2005 OmE (Dt.) 26’ min Regie: Nicolas Joxe