Herr Wichmann aus der dritten Reihe

Vorstellungen vom 04.10.2012 bis zum 30.10.2012.

Infos

die Trippelschritte der demokratischen Realität in Brandenburg

Ein neuer tragikomischer Dokumentarfilm über das, was Politik und Demokratie in der rauen Praxis parlamentarischer Arbeit bedeuten, im Plenum, den Landtagsfluren, dem Lebensalltag im Wahlkreis.

Henryk Wichmann ist 33, Mitglied der CDU und seit 2009 Abgeordneter im Brandenburger Landtag. Seine Partei ist dort in der Opposition.
Andreas Dresen hat ihn ein Parlamentsjahr lang bei seiner Arbeit begleitet: Erste Reden vor dem Plenum des Landtags, kleine und große Anfragen, Ausschuss-Sitzungen, das Engagement im Wahlkreis Uckermark/Oberhavel. Dort besucht Wichmann Schulen und Seniorenmessen, die Bundeswehr und Betriebe, er hat es mit Arbeitskräftemangel, der Misere der Deutschen Bahn und illegalen Mülldeponien zu tun, aber auch mit dem Schreiadler und der Bartmeise.
Eigentlich ist er dort am liebsten, wo es am meisten weh tut – an der Basis.

Sehr unterhaltsam! ARD Tagesthemen

Schildert die Mühen der Realpolitik eindringlicher als hundert Maischbergers. STERN

Eine erhellende und lustige Lektion über Realpolitik... Ein wunderbarer Film über Demokratie vor Ort... DER SPIEGEL

„Wer einen wirklich großartigen Dokumentarfilm über deutsche Politik sehen will, muss sich das neue Werk von Andreas Dresen anschauen: „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“. Andreas Dresen ist für den deutschen Film das, was Muhammad Ali für den Boxsport war.“ Harald Martenstein, DER TAGESSPIEGEL

„Fast ein Jahrzehnt nach seinem legendären Dokumentarfilm ‚Herr Wichmann von der CDU’ gelingt Regisseur Andreas Dresen mit dem Sequel auch diesmal eine witzige und kluge Gratwanderung.“ DIE WELT

„Die herzzerreißende Geschichte eines unerschütterlichen Antihipsters mit demokratischer Grundüberzeugung … Wer wissen will, wie unverdrossen man als Politiker sein muss, der kann dem Helden der Basis dabei zusehen, wie er kämpft, um einen Radweg, der den Schreiadler stören könnte, und um Vertrauen – weniger in seine Partei als in die Demokratie überhaupt.“ STUTTGARTER ZEITUNG

„Es ist die Komik des Moments, die Dresens Film so interessant macht – möglich ist das nur durch seine scharfe Bebachtung.“ MÄRKISCHE ALLGEMEINE

D 2012, 90min, FSK: 0, B+R: Andreas Dresen, K: Andreas Höfer