Häuser, Hass und Straßenkampf

Vorstellung am 22.11.2008

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ONE WORLD Berlin 2008 - Filmfestival

Vor allem in Kreuzberg wurden in den '70er Jahre alte Häuser für den Abriss „entmietet“. 1980 begann die linksalternative Szene sie zu besetzen, um dem ausbreitenden Konsumismus neue Modelle des Zusammenlebens und -arbeitens gegenüberzustellen.

Als der CDU-Innensenator Heinrich Lummer den Hausbesetzern gegenüber eine Politik der Stärke einsetzt, eskaliert die Lage mit Hass und Gewalt vonseiten sowohl der Hausbesetzer als auch der Polizei.
Am 22. September 1981 kam es zum Höhepunkt: während eines Polizeieinsatzes wird der Hausbesetzer Klaus-Jürgen Rattay von einem Bus erfasst und getötet.

In der Dokumentation, die über die Hintergründe des Todes Rattays nachforscht, kommen sowohl ehemalige Hausbesetzer wie Polizisten, die damals bei Häuserräumungen im Einsatz waren, und die früheren Regierenden Bürgermeister Hans-Jochen Vogel (SPD) und Richard von Weizsäcker (CDU) zu Wort.

R: Eckart Lottmann, D 2006, 45 min, DF