Die fetten Jahre sind vorbei

Vorstellungen vom 09.11.2006 bis zum 16.11.2006.

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arm aber sexy

Dass die Güter dieser Welt ungerecht verteilt sind, ist allen klar, wie das zu ändern ist, hingegen nicht so ganz. Die Freunde Jan und Peter haben ihren eigenen Weg gefunden: nachts brechen sie in Villen ein, nicht um zu klauen, sondern um das Mobiliar auf den Kopf zu stellen. Ihre hinterlassenen Botschaften lauten: "Die fetten Jahre sind vorbei" oder "Sie haben zu viel Geld" - unterzeichnet mit "Die Erziehungsberechtigten".

Jule, die eigentlich mit Peter liiert ist, und Jan verlieben sich ineinander. Im Überschwang der Gefühle steigen sie zu zweit in eine Villa ein und werden dabei vom Besitzer überrascht. Dafür haben die selbsternannten Erziehungsberechtigten keinen Plan - und unversehens werden sie zu Entführern...

"... furios inszenierter deutscher Cannes-Vertreter und in München zurecht Sieger des "Förderpreises Deutscher Film" für die beste Regie, führt exemplarisch vor, was das deutsche Kino derzeit zu sagen hat." Die Welt

"...amüsant und dennoch ernsthaft mit Spitzendarstellern" AZ, München

"Rebellion ist sexy. Sie proben den Aufstand - ganz unverkrampft und unbeschwert, mit neuer Leidenschaft und Liebe. Beschwingt kommt man aus dem Kino und möchte alle Freunde hineinschicken." Blickpunkt: Film

"eine erfrischende, glänzend gespielte Anti-Globalisierungskomödie" Frankfurter Rundschau

"DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI ist jenes seltene Ereignis, ein großartiger Film, der vor intelligentem Witz, professionellem Erzählen, bezaubernden Charakteren und erwachsenen Dialogen strotzt, wie auch vor Spannung und einem umwerfenden überraschenden Ausgang... ein hochgradig unterhaltsamer und intelligenter Film, der Nervenkitzel, Komödie und Politik verbindet... atmet den frischen Hauch von Originalität, der das Kinogehen zum Vergnügen macht." The Hollywood Reporter

"... ein utopischer Film, doch macht er sich nicht zum Erziehungsberechtigten seiner Zuschauer. Er formuliert Fragen, die sich jeder stellt oder gestellt hat. Er durchbricht die wohlige Lethargie des Geldes mit irritierendem Frohsinn und mit einer surrealistischen Subversionskraft, die man verloren glaubte, seit Luis Buñuel bei den Chaplins zu Hause den allzu bürgerlichen Weihnachtsbaum zertrampelte." DIE ZEIT

D/ Österr. 2004, 126 Min., R: Hans Weingartner, Mit Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg, Burghart Klaußner u.a.