Die Karte meiner Träume

Kindheitsmosaik von großer atmosphärischer und thematischer Dichte

OT: The Young and Prodigious T.S. Spivet

"Der Regisseur von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ hat wieder einmal tief in der Kindheit geschürft und ist fündig geworden.
Diesmal ist es der für sein Alter viel zu kleine T. S., der uns ganz neue Blicke auf das Leben schenkt - in einem poetischen, verschrobenen, so naiven wie philosophischen Film nach dem Erfolgsroman des Amerikaners Reif Larsen.
Es sind kraftvolle und bizarre Bilder, mit denen Jeunet die etwas seltsame Welt zeichnet, in der T. S. aufwächst, und dabei die großen Lebensthemen Abschied und Trauer, Schmerz und Glück mit philosophischer Eleganz in ein vielschichtiges Kindheitsmosaik hineinwebt.
Ein wunderbares kleines Schauspielerensemble verschreibt sich den eigenwilligen Charakteren mit Hingabe, allen voran der junge Kyle Catlett als T. S., der uns mit dieser eigenwilligen Hauptfigur das Sehen neu lehrt - in symphatischer Unvollkommenheit." programmkino.de

Der 10-jährige T.S. Spivet ist hochbegabt, ein talentierter Zeichner und begeistert sich leidenschaftlich für die Wissenschaft. Mit seinen Geschwistern und Eltern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lebt er auf einer abgelegenen Ranch im ländlichen Montana.
Als er vom berühmten Smithsonian Museum unerwartet nach Washington D.C. eingeladen wird, um den prestigeträchtigen Baird-Preis entgegenzunehmen, macht er sich nachts heimlich auf den Weg in die weit entfernte Hauptstadt.

"'Amélie'-Regisseur Jeunet setzt in dieser Verfilmung von Reif Larsens Bestseller mit fiebertraumschönen Bildern einmal mehr neue visuelle Maßstäbe." KulturSPIEGEL

"Poetisch... erlaubt es dem Publikum, sich davonzuträumen." Die Zeit online