Das Block
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Erstaufführung
Irgendwo in Deutschland steht DAS BLOCK.
Zwei Frauen und zwei Männern schaut die Kamera ins Gesicht. Hinter den Augen sitzt die Seele, sagt man.
DAS BLOCK. Vier Generationen. Vier Parallelwelten. Vier Zustände von Verlust und Einsamkeit.
Hans-Joachim lässt sich seit Jahren von einem Telefonterroristen beschimpfen.
Er nimmt es hin.
Sonst ruft nur Sonja an, die große Liebe, und Sonja ist auch nicht da.
Silvio erregt sich über deutsche Russen, schießt in einer erloschenen Russenkaserne die Lichter aus, packt seine kaputte Kindheit auf den Tisch, um schließlich herauszufinden, dass er ein Anderer ist.
Olga, die Russlanddeutsche aus Tschetschenien, wollte in der deutschen Heimat sterben und hat dafür ihre Familie verlassen.
Nun will sie nach Grosny zurück, denn „Einsamkeit ist schlimmer als der Krieg“.
Und überall Natalya, die ukrainische Jüdin, die sich selbst, aller phantastisch schmerzenden und kühlenden Versuche zum Trotz,
nicht fassen kann.
DAS BLOCK - eine Erzählung über Entwurzelung, Identität und Zugehörigkeit, über Schuld und Sühne.
DAS BLOCK ist eine Koproduktion von ma.ja.de Filmproduktion und Stefan Kolbe
in Zusammenarbeit mit ARTE France und ZDF/3sat gefördert von der MDM und DEFA-Stiftung.
Festivalteilnahmen: Visions du Réel, 2007 | Crossing Europe Filmfestival, 2007 | Duisburger Filmwoche, 2007
www.dasblock.net
info@dasblock.net
D, 2007, 75 min, R: Stefan Kolbe, Chris Wright