Union – Die besten aller Tage

Infos

Deutschland 2024
Sprache(OF): deutsch
Regie: Annekatrin Hendel
Darsteller: Christian Arbeit, Christopher Trimmel, Dirk Zingler, Katharina Brendel, Stefanie Vogler, Susanne Kopplin
120 min
FSK 0

Zur Website des Filmes
Trailer ansehen
IMDb (english)

"Die unvergleichliche Atmosphäre von Idealismus und Leidenschaft weht von der Leinwand herunter und macht den Film zu einem ganz unerwartet emotionalen Kinoerlebnis."

„Scheiße, wir steigen auf!“ hieß es 2019 noch augenzwinkernd auf einem Banner im Stadion des damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei.
Vier Bundesliga-Jahre später qualifiziert sich der ostdeutsche Traditionsverein für die Champions League und vollbringt damit etwas, das ihm wohl die wenigsten zugetraut hätten. Bei all der Euphorie über den Erfolg der letzten Jahre steigt aber auch der Druck, sportlich und wirtschaftlich leistungsstark zu bleiben, und die Befürchtung zwischen Tradition und Wandel in einen Identitätskonflikt zu geraten.
Dass es der Fußball-Underdog aus Köpenick dennoch schafft, sich seinen Zauber zu bewahren, liegt vor allem an den Menschen, die hinter den Kulissen unaufhörlich und voller Begeisterung den Betrieb am Laufen halten. Immer an ihrer Seite: Eine treue Fangemeinschaft, die bereit ist, den Weg ihres Clubs tatkräftig mitzugestalten.

UNION – DIE BESTEN ALLER TAGE ist weit mehr als ein Fußballfilm. Der Berliner Regisseurin Annekatrin Hendel ist es gelungen, tief in den „Maschinenraum“ des 1. FC Union Berlins vorzudringen.
Über fast zwei Jahre, bis zum Eintritt in die Königsklasse, begleitet Hendel die Unioner und wirft einen einzigartigen, besonders persönlichen und authentischen Blick in das Innere des Vereins.

Ein sympathisches und bewegendes Zeitdokument über die bislang besten aller Tage in der Geschichte der Eisernen.

"Blick in den Maschinenraum des Vereins – der hochinteressant und komisch ist. Zum ersten Mal ein Film, der zeigt, wie ein Fußballverein im Inneren funktioniert." Radio Eins

"Ein Film, der tief beeindruckt, und zeigt, warum die „Eisernen“ eine echte Heldengeschichte des ostdeutschen Fußballs sind.
Eine große Nummer in diesem kurzweiligen Steifen ist für mich die Frau für alle Fälle Susanne Kopplin.
Wer ein Herz für deutschen Fußball und wunderbare Vereinsgeschichte bis hin zu den Ultras hat, der verpasste etwas, wenn er diesen Film mit Kapitän Christopher Trimmel als einen der Hauptdarsteller der hautnahen Dokumentation verpasst." Berliner Kurier

"Eine begeisternde Kino-Dokumentation zeigt den 1. FC Union Berlin in den „besten aller Tage“.
So ist in Summe eine Dokumentation entstanden, die sich jeder Fan des Vereins mit Freude anschauen wird." Berliner Zeitung

"Hendels Beobachtungen sind nicht nur sehenswert für Fans. Sie verbindet den Rumms des Stadions, der einem die Nackenhaare aufstellt, mit selbstironischem Witz und stillen Augenblicken. Wie dem, wenn der Mann mit dem Schrubber die Reste der Bierdusche wegwischt, als alle anderen schon gegangen sind. Dabei gelingen ikonische Bilder, von Extrainer Urs Fischer zum Beispiel, der nachdenklich auf dem Rasen sitzt und die Stoppuhr baumeln lässt, oder seltene Einblicke in die Vorbereitung der Ultra-Choreos (»Jungs an Nähmaschinen«). Unterstrichen mit entspannter Klavierbegleitung von Flake. Dem Herthaner könnte der Film schon manchmal bitter aufstoßen.
Was Hendel zu entlocken vermag, ist oft emotional aufgeladen, sehr nah dran, aber nie übergriffig."
Junge Welt

"Absurd geil.
Hendels Blick hinter die Kulissen fördert Märchenhaftes zutage. Sogar Backstage lauter bodenständige Figuren, die auf einmal schweben.
Dass man den Menschen so gut zuhören kann, auch beim manchmal recht angestrengten Nach- denken über Glück, gehört zu den Besonderheiten dieses ungewöhnlichen Fußballfilms. Kein Klangteppich, kein Fan-Gebrüll, kein Stadiongetöse, nur sehr bewusst gesetzte Klaviermusik von Flake."
Süddeutsche Zeitung

"[...] von der Kunst, einen Fußballverein zu führen.
[...] indem sie auf ungewöhnliche Weise das aktive Fan-Tum in ihre Perspektive einbezieht. Zum einen nutzt sie als Kommentar zu den Spielen ausschließlich Originalausschnitte des Podcasts Taktik & Suff. Zum anderen würdigt sie das Engagement der Ultras unter den Union-Fans mit Aufnahmen von der Herstellung gigantischer Banner in einer alten Industriehalle. [...]
Und gerade hier kommt der Film zu seinem Kern, der sich eben nicht nur an Fußballfans richtet und gleichzeitig für die thematische Kontinuität im Werk seiner Regisseurin steht. [...] Hier wird eine Vereinsstruktur gewissermaßen zum Mikrostaat, in dem sich die Eintracht als höchstes Ziel verwirklicht, in Form von Arbeitsteilung, Zusammenhalt und purer Freude am Spiel. Das mag utopisch klingen, aber Hendel schürt die Hoffnung, dass diese Union sich nicht spalten lassen wird, weder von weiteren möglichen Erfolgen noch vom gegenwärtigen Tabellenplatz." Der Freitag

"Regisseurin Hendel zeigt Teamgeist, Zusammenhalt und die Kraft des 1. FC Union als eine Erfolgsgeschichte, die dem Club niemand mehr nehmen kann. Ob mit oder ohne Champions League."
VER.DI publik

"Die kurzweilige Doku gewährt authentische und emotionale Einblicke in den Fußballalltag und ist damit nicht nur etwas für Union-Fans." TV Movie / TV14

"Dass Hendel es trotzdem schafft, eine Faszination für den Verein zu entwickeln, selbst wenn man kein Anhänger ist, liegt an den Menschen, mit denen sie spricht. "Indiekino

"Wie kultig ist der Kultverein wirklich? Annekatrin Hendel hat sich dieser Frage angenommen – und mit der Fußballdokumentation „Union – Die besten aller Tage“ auch gleich einen schönen Berlin-Film gedreht.
Und sie lässt Union tatsächlich Gestalt annehmen. Ohne dabei der manchmal kitschigen Fan-Mythologie von der letzten Bastion gegen den Kommerz auf den Leim zu gehen, legt sie doch eine spezifische Kultur frei." tip Berlin

"Das macht „Union - Die Besten aller Tage“ fast zu einem Märchen. Die Bodenständigkeit, die er (Dirk Zingler) vermittelt und der Enthusiasmus seiner Mitarbeitenden wirkt sich auf den Dokumentarfilm, der sich auch visuell vor keiner Kinoleinwand verstecken muss, positiv aus." baf-berlin.de

"einerseits ein klassischer Sportfilm mit typischer Höhepunkt-Dramaturgie. Zugleich aber blickt Regisseurin Annekatrin Hendel hinter die Kulissen und ergründet, was diesen „etwas anderen“ Fußballklub auszeichnet, der sich weiterhin gegen die Mechanismen durchkapitalisierter Strukturen stemmt." Cinetastic.de

"Ein Film, so bodenständig wie der Klub.
Ein Fest für Union-Fans — aber auch für alle anderen interessant, denn hier wird viel geboten, das in anderen Fußball-Dokus kaum Erwähnung findet." Kino-zeit.de

"[...] zeigt Annekatrin Hendel („Vaterlandsverräter“) in ihrem unterhaltsamen und visuell gelungenen Dokumentarfilm, der mit Schwung, Humor und Leidenschaft nicht nur das Herz der Fußballfans erfreut, sondern mit seiner explizit gelungenen, sehr coolen visuellen Gestaltung auch die Cineastinnen und Cineasten erfreuen wird.
Diese unvergleichliche Atmosphäre von Idealismus und Leidenschaft weht von der Leinwand herunter und macht den Film zu einem ganz unerwartet emotionalen Kinoerlebnis.“ Programmkino.de