Silent Fallout. Baby Teeth Speak

am 9.10. um 19:00 Uhr
Im Anschluss Panel mit VertreterInnen der Festivalpartnerorganisationen

Ticket kaufen
Do 09.10. 19:00 Uhr Kino 1
(englisch) |
OV :  Original Version (original version)
OmU : Originalfassung mit deutschen Untertiteln (original version with german subtitles)
OmU (lingua) : Originalfassung mit nicht deutschen Untertiteln (original version with non german subtitles)
OmeU : Originalfassung mit englischen Untertiteln (original version with english subtitles)
Infos
USA, Japan 2023
Regie: Hideaki Ito
76 min
FSK 0

10. Internationales Uranium Film Festival in Berlin
Nur wenige Menschen wissen, dass weite Teile der USA radioaktiv kontaminiert sind.
2001 wurden im Tyson Valley in St. Louis „strahlende“ Milchzähne gefunden. Sie gehörten zu 320.000 Milchzähnen, die ein halbes Jahrhundert zuvor für ein Projekt gesammelt worden waren.
Die USA haben mehr als 100 Atomtests in der Atmosphäre im eigenen Land und über 100 im Pazifik durchgeführt.
Die enorme Menge an radioaktivem Material, das durch die Atomexplosionen freigesetzt wurde, trugen die Winde über den Kontinent, wo es mit Regen und Schnee zu Boden fiel und Weiden, Gemüse und Wasser kontaminierte.
Der Film erzählt die Geschichte dieser unbekannten radioaktiven Verseuchung der Vereinigten Staaten.
Publikumspreis bester Dokumentarfilm Uranium Film Festival 2024.
Im Anschluss: Panel mit VertreterInnen der Festivalpartnerorganisationen: Janina Rüther, ICAN-Vorstand Deutschland, Prof. Manfred Mohr, ICBUW-Ko-Vorsitzender/Gründungsmitglied IALANA, Juliane Hauschulz, Referentin für nukleare Abrüstung, IPPNW
Produktion: Hideaki Ito, Produktionsassistenten: Rieko Tomomatsu, Naomi Sakai, Sachiko Kamakura, Chieko Watanabe, Sprecher: Alec Baldwin, Dokumentarfilm, Englisch
______________________________________________
80 Jahre Hiroshima und Nagasaki, 80 Jahre atomare Bedrohung
In diesem Jahr, 2025, jährt sich die atomare Vernichtung von Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal. Aus diesem Grund wird das 10. Internationale Uranium Film Festival von Berlin kommenden Oktober nicht nur Filme zeigen, sondern auch eine besondere Ausstellung des Hiroshima Peace Memorial Museum erstmals in Berlin präsentieren: Die von den Stadtregierungen Hiroshimas und Nagasakis erstellte Hiroshima-Nagasaki-Atombomben-Fotoposter-Ausstellung. Ort: Zeiss-Großplanetarium.
Auch das Filmprogramm des 10. Berliner Uranium Film Festivals ist mehrheitlich der bis heute andauernden atomaren Bedrohung gewidmet. Das Festival wird 19 Kurz- und Spielfilme zeigen, von denen mehrere deutsche Erstaufführungen sind wie „The Horrors of Hiroshima“ von Peter Matulavich und „The Atomic Bowl: Football at Ground Zero - and Nuclear Peril Today“ von Greg Mitchell.
Plot: In 2001, 85,000 baby teeth were discovered in Missouri, collected 50 years earlier in a study on the radioactive consequences of nuclear testing conducted on US soil. Carried by the wind, radioactive material produced by more than 100 nuclear explosions contaminated pastures, vegetables and water across the continent. Scientists and mothers in St. Louis, who launched the ambitious project to measure Strontium 90 in baby teeth, uncovered the disturbing environmental consequences of nuclear arms testing. Featuring narration from Alec Baldwin, director Hideaki Ito unveils the shocking legacy of nuclear testing in the US and the ongoing policy decisions shaping our future