QUEERCORE - How to punk a revolution | CONNY PLANK - The potential of noise

Infos


Sprache(OF): englisch

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Torstraßen Festival 2018

8. – 10. Juni, Berlin-Mitte
»eines der lohnenswertesten Festivals für Musik von morgen« Spex

»a festival that takes risks, showcases new talent and explores the best of Berlin’s music scene and beyond« Crack Magazine

Zum ersten Mal präsentieren wir am Samstag, den 9. Juni auch ein kleines Filmprogramm! Kuratiert von Videokills-Gründerin und Musikerin JJ Weihl (Fenster / Discovery Zone) werden im ACUD Kino zwei Musikdokumentarfilme gezeigt – Conny Plank: The Potential of Noise und Queercore: Hot to Punk a Revolution. Die Regisseure Stephan Plank und Yony Leyser und die Produzentin Milena Fessmann werden für Q&As anwesend sein.

QUEERCORE - HOW TO PUNK A REVOLUTION
Ein Film von Yony Leyser
US 2017, 83 Min., englische OF mit deutschen UT

Was machst Du, wenn es die offene Gemeinschaft, die Du als queerer Punk dringend brauchst, nicht gibt? Rede Dir einfach ein, es gibt sie doch! Klebe und drucke Fanzines, drehe und vertreibe subversive Filme, schreibe anarchistische Songs, do it yourself und vor allem: don’t give a fuck! Nach und nach wird aus der anfänglichen Pseudo-Gemeinschaft eine revolutionäre Welle werden, ja eine internationale Bewegung...

Queercore: How to Punk a Revolution erzählt die Geschichte jener lose verbundenen Gruppe von nordamerikanischen Punk-Künstler_innen, die in den 1980er und 90er Jahren ihre queeren Identitäten radikal ins Zentrum der eigenen Arbeiten rückten – und sich damit nicht nur gegen die damals von heterosexuellen Männern dominierte und latent homophobe Punk-Szene auflehnten, sondern auch gegen den allzu angepassten schwulen Mainstream.
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CONNY PLANK - THE POTENTIAL OF NOISE
Ein Film von Reto Caduff & Stephan Plank DE, 92 Min., deutsch-englische OF

Konrad „Conny“ Plank (1940–1987) war einer der innovativsten Klanggestalter und Musikproduzenten seiner Zeit. Die Aufnahmen, die ab den 60er Jahren in seinem sagenumwobenen Tonstudio in Wolperath nahe Köln entstanden sind, haben die Musikwelt revolutioniert. Er war der Pionier des Krautrocks und Wegbereiter der elektronisch geprägten Popmusik. Bands und Künstler wie NEU!, Brian Eno, David Bowie, Ultravox und die Eurythmics nahmen mit ihm auf und betonen noch heute den Einfluss, den er auf ihre Musik hatte. Ohne Plank hätte Gianna Nannini wohl für immer auf Englisch gesungen, und wäre ihm ein gewisser Bono sympathischer gewesen, würde „Joshua Tree“ von U2 heute ganz anders klingen.

Als Conny im Alter von nur 47 Jahren starb, war sein Sohn Stephan gerade mal 13 Jahre alt. 25 Jahre später hat er sich zusammen mit Co-Regisseur Reto Caduff auf die Suche nach dem Mann gemacht, den er als Kind oft nur hinter dem Mischpult erlebte. Zugleich wurde es auch die Suche nach dem künstlerischen Vermächtnis seines Vaters. Er hat sich mit Connys alten Freunden und Weggefährten getroffen: mit Annette Humpe und den Scorpions, mit Gianna Nannini, Devo, Ultravox und vielen mehr. Private, größtenteils unveröffentlichte Archivaufnahmen, wechseln sich mit persönlichen Interviews ab, in denen die Musiker_innen Einblicke in Connys akribische und höchst einfühlsame Arbeitsweise gewähren. Das emotionale Porträt des legendären Conny Plank wird so auch zu einer faszinierenden Reise durch die nationale und internationale Popmusikgeschichte der 70er und 80er Jahre.


Plot: This year Torstraßen Festival will be presenting a petit film program during the festival hosted by Videokills founder and Berlin based artist and musician JJ Weihl (Fenster + Discovery Zone). We will be featuring two music based documentaries which will be presented at Acud Kino on June 9th, 2018 with special live and in person Q&As with then director Stephan Plank and producer Milena Fessman of the film Conny Plank: The Potential of Noise and Yony Leyser director of Queercore: How to Punk a Revolution.