Outro | Die letzte Reise
Totensonntag
Outro
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© Julia Panasenko
LetzteReise
© SchrammMatthesFilm
LetzteReise
© SchrammMatthesFilm
Die Kamera ist die stumme Zeugin der letzten Wochen, bevor Svetlana Donskova ihrer Krankheit erliegt. Anfangs noch fröhlich im Taxi, scherzend darüber, mit 30 unverheiratet zu sein, verbringt sie nach und nach immer mehr Zeit auf der Couch in ihrer Wohnung.
Russland 2010, 44min, OmU
Regie: Julia Panasenko
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Die letzte Reise
Es sind die letzten Minuten im Leben von Charlotte Penno. Die Tochter streichelt ihre Hand und singt noch einmal ihr Lieblingslied. Ihre Atemgeräusche werden unregelmäßiger und verstummen dann ganz.
Das Krankenzimmer ist Ausgangspunkt einer Reise, von der es keine Rückkehr gibt. Von ihrem letzten Atemzug bis zu jener Stunde, fünfunddreißig Tage später, als die Erde über dem Urnengrab der Verstorbenen glattgestrichen wird, folgt die Kamera ihrem Weg und dem der Tochter: in den Kühlraum der Pathologie, zum Bestatter, ins Krematorium, auf den Friedhof.
Der Film dokumentiert mit kühlen Schwarz/Weiß-Bildern die Stationen der letzten Reise, die jeder von uns irgendwann einmal antreten wird.
Der Tod in seiner Endgültigkeit wird im Lodern der Flammen nicht begreiflicher, doch wie nahe er im Grunde jedem Leben ist, erzählen die Bilder mit beeindruckender Konsequenz.
Festivals
Festival du Film de Montréal
Raindance Filmfestival London
Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
Filmfest Wismar
Grenzland Filmtage Selb
D 2020, 34min
Buch und Regie: Jana Matthes & Andrea Schramm
Kamera: Fariba Nilchian
Schnitt: Ingo Röske
https://www.schramm-matthes-film.de/portfolio/die-letzte-reise/
Plot: The camera is the silent witness to the last weeks before Svetlana Donskova succumbs to her illness. We follow her slow surrender. Initially cheerful in the taxi, joking about being unmarried at 30, she gradually comes to spend increasing amounts of time lying on her couch in her apartment.