Kill The Jockey (El Jockey)

Infos
Argentinien, Spanien, USA, Mexiko, Dänemark, Großbritannien 2024
Sprache(OF): spanisch
Regie: Luis Ortega
Drehbuch: Fabian Casas, Luis Ortega, Rodolfo Palacios
Darsteller: Osmar Núñez, Roberto Carnaghi, Valentina Ávila
96 min
FSK 12
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IMDb (english)
Berliner Kinostart | Surreal, exzessiv, eigenwillig
Remo war einst ein gefeierter Jockey. Doch sein exzessiver Lebensstil und Schulden bei der Mafia drohen sowohl seine Karriere als auch die Beziehung zu seiner Freundin Abril zu zerstören.
Am großen Tag seines geplanten Comebacks verliert er nach einem schweren Sturz nicht nur das Rennen, sondern auch sein Gedächtnis.
Befreit von seiner Vergangenheit, aber mit jeder Menge Stil, irrt er durch die bunten Straßen von Buenos Aires und entwickelt eine neue Identität: Aus Remo wird Dolores. Gangsterboss Sirena ist das jedoch herzlich egal, denn ihn interessiert vor allem sein Geld.
Und so setzt seine skurrile Bande alles daran, ihn aufzuspüren. Eine kuriose Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf …
Regisseur Luis Ortega (DER SCHWARZE ENGEL, produziert von Pedro Almodóvar) inszeniert einen surrealen Mix aus Mafia-Thriller und absurder Tragikomödie – irgendwo zwischen Wes Andersons akribischer Ästhetik und Giorgios Lanthimos’ schrägem Existenzialismus. Mit der unverkennbaren Bildsprache von Kaurismäkis Stamm-Kameramann Timo Salminen, den brillanten Performances von Nahuel Pérez Biscayart (PERSISCHSTUNDEN, 120 BPM) und Úrsula Corberó (HAUS DES GELDES, THE DAY OF THE JACKAL) sowie seinem einzigartigen Stil und Humor ist KILL THE JOCKEY eine extravagante Ode an den Neuanfang.
Der Film feierte Weltpremiere im Wettbewerb der 81. Filmfestspiele von Venedig und war der argentinische Beitrag für die Oscars® 2025.
"Ein eigenwilliger Film, der sein Publikum in Ortegas ganz eigene filmische Parallelwelt entführt.
Ortegas Kino ist eines des Exzesses. Schrille Kostüme, wilde 70er-Tableous und ein Soundtrack, der argentinische und spanische Klassiker der 60er und 70er Jahre zelebriert, vermengt Ortega zu einer eigenwilligen Handschrift.
Ästhetisch knüpft er an Einflüsse des Exploitation-Kinos an, vermischt diese aber mit zeitgenössischer Queerness und einer gewissen grotesken Theatralik, die an Werke von Pedro Almodóvar oder auch speziell an Jacques Audiards Gangster-Musical „Emilia Pérez“ erinnern lässt." filmstarts.de
"Luis Ortegas Thriller-Groteske bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Wahn und Wirklichkeit, Rausch und Realität und erfreut mit einer bestechend großen Fülle an schrägen Einfällen.
Kann man einem Film widerstehen, der in seinen stärksten Momenten so wirkt, als hätte Wes Anderson einen teuflischen Drogencocktail eingepfiffen und eine neue Folge von „Rivalen der Rennbahn“ gedreht? – Sicherlich nicht.
Also alles auf Sieg für Remo Manfredini, denn schließlich bekommen die Außenseiter die besten Quoten!" programmkino.de
Plot: Remo's self-destructive behavior overshadows his talent. Abril, an upcoming jockey is pregnant by Remo and has to decide between child or continuing to race. They both race for Sirena, a businessman who saved Remo's life in the pa...