Historias de agua
Zum Internationalen Tag der Menschenrechte
Seit über zwanzig Jahren – in einigen Regionen noch viel länger – ist der Bergbau in Peru aktiv, vor allem werden Gold, Silber und Kupfer abgebaut. Bergbau als Wirtschaftsfaktor steht in Peru für Fortschritt und Wohlstand, allerdings gehören die führenden Bergbauregionen seit Jahrzehnten zu den ärmsten Perus.
Genauso lange gibt es Klagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen, Umweltschäden, soziale Konflikte und wachsende Ungleichheiten. In der Stadt La Oroya in den Zentralanden ist seit mehr als achtzig Jahren eine Kupferschmelze aktiv; Untersuchungen haben ergeben, dass über 90 % der Kinder und viele Erwachsene erhöhte Bleiwerte im Blut haben.
La Oroya zählt zu den zehn am stärksten verschmutzten Städten der Erde. Aber auch in anderen Teilen Perus gibt es immer wieder Umweltschäden und Unfälle, die durch den Bergbau verursacht wurden.
Der Dokumentarfilm „Historias de Agua“ (Wassergeschichten) von Gabriela Delgado Maldonado und Juan Manuel Torres-Solari Injoque erzählt Geschichten von Frauen und Männern, die von der durch Bergbauaktivitäten hervorgerufenen Umweltverschmutzung betroffen sind, und stellt die Verletzlichkeit der Wasserquellen und der Ökosysteme heraus.
Der vom bergbaukritischen Netzwerk RED MUQUI, dem Projekt Killa Kuyay und der Firma Independent Films produzierte Film ist im Oktober 2017 in Peru angelaufen.
Der Film wird als Beitrag zum alljährlich am 10. Dezember begangenen Internationalen Tag der Menschenrechte in Berlin gezeigt.
Nach der Vorführung besteht Gelegenheit zu einem Publikumsgespräch mit Mattes Tempelmann, Mitarbeiter von RED MUQUI, der am Entstehen des Films beteiligt war.
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“Historias de agua” es un documental que evidencia la vulnerabilidad de las fuentes de agua y de los ecosistemas que la generan, en un contexto de cambio climático y muestra las repercusiones de la contaminación producida por la actividad minera y su impacto en el ambiente y la salud de aquellas personas que viven en aquellas zonas, y que pagan el precio de vivir en un país que dice “ser minero”.
Eine Veranstaltung von Kampagne Bergwerk Peru, Informationsstelle Peru, LAF Berlin und dem FDCL. | Eintritt frei