Die Russen kommen

Filmgespräch
am 9.10. um 19:00 Uhr

Einführung und Filmgespräch mit der Dramaturgin Christina Schmidt.
Ab Mittwoch, dem 9. Oktober

Infos

1987
Sprachen(OF): deutsch, englisch, russisch
Regie: Heiner Carow
Drehbuch: Claus Küchenmeister, Heiner Carow, Hermann Herlinghaus
Darsteller: Dorothea Meißner, Gert Krause-Melzer, Viktor Perevalov
95 min

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IMDb (english)
© DEFA Stiftung

DEFA - JUGEND | 35mm

Frühjahr 1945. Günter, ein 15-jähriger Junge in einem kleinen Ostseebad, glaubt noch immer an den Endsieg. Bei der Jagd auf einen entflohenen Fremdarbeiter ist er der Schnellste. Er stellt ihn, der dann vom Dorfpolizisten erschossen wird.
Stolz nimmt Günter das Eiserne Kreuz II entgegen und meldet sich freiwillig zum Fronteinsatz, obwohl sein Vater bereits gefallen ist. Weder die Mutter noch der Lehrer können ihn davon abhalten. Bei seinem ersten Einsatz wird er von sowjetischen Soldaten angegriffen, kann aber nach Hause fliehen.

Kurz nachdem die Sowjetarmee den Ort besetzt hat, wird Günter wegen Mordes an dem Fremdarbeiter verhaftet. Er verrät den wirklichen Mörder nicht, doch der Fall wird aufgeklärt. Und als der Polizist Günters Schweigen erzwingen will, weigert er sich, den Mörder zu decken.

All diese Ereignisse bringen ihn dem Wahnsinn nahe. Der Einmarsch der Roten Armee, seine Verhaftung, die folgenden Tage im Keller stürzen ihn in tiefste Verwirrung, lassen ihn seine Schuld erahnen.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-199

Auszeichnungen
5. Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt (1988): Preis für Regie - Heiner Carow
5. Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt (1988): Preis für Schnitt - Evelyn Carow
5. Nationales Spielfilmfestival der DDR in Karl-Marx-Stadt (1988): Preis für Kostüm - Werner Bergemann


Plot: It is March 1945, and 15-year-old Günter still believes the war will end in victory. During a manhunt for a runaway immigrant laborer, Günter proves himself the ablest hunter. He turns the man over to the local police who then shoot the foreigner. Günter is proud of himself, and although his father has recently died in battle, the boy volunteers to be sent to the front. On his first mission, Günter comes under attack from the Russians, and he flees. When the Russian army marches in to Günter’s village, the boy is arrested for the murder of the laborer. His experiences throw him into intense confusion. Soon he asks himself: How can he live with his guilt?