Die Möllner Briefe

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Infos
Deutschland 2025
Sprache(OV): n/a
Regie: Martina Priessner
Drehbuch: N/A
Darsteller: Havva Arslan, Namik Arslan, Yeliz Burhan
96 min
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IMDb (english)
"Erinnern ist mehr als Gedenken" ai Deutschland
Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie.
Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter.
Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm.
Der Film folgt İbrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. İbrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namik hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung.
Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab – eine Solidarität, von der die Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nimmt eine Perspektive des Erinnerns ein, die den Stimmen der Betroffenen den Raum und die Anerkennung gibt, die sie verdienen. (Berlinale)
Weltpremiere 75. Internationale Filmfestspiele Berlin / Sektion Panorama
* Gewinner Amnesty-Filmpreis
* Gewinner Panorama Publikumspreis
* Eröffnungsfilm Int. Frauenfilmfest Dortmund-Köln
* Gewinner Roman Brodmann Preis
Der genaue Einsatztermin steht noch nicht fest.
Plot: Thirty years after racist attacks, survivor Ibrahim Arslan finds solidarity letters, following his family's struggle for a victim-centered remembrance culture.