Bilder (m)einer Mutter
Infos
Deutschland 2021
Sprache(OF): deutsch
Regie: Melanie Lischker
79 min
FSK 0
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IMDb (english)
Berliner Kinostart
"Wie soll man, in diesem Fall vor allem frau, mit gesellschaftlichem Druck umgehen, mit Erwartungen, die man eher widerstrebend erfüllt? Und was, wenn es dabei um das Muttersein geht?
Jahre nach dem Tod ihrer Mutter findet Melanie Lischker Bildmaterial und Tagebücher, aus denen sie ihren biographischen Dokumentarfilm „Bilder (m)einer Mutter“ formt, dem es auf eindrucksvolle Weise gelingt anhand von sehr Privatem, universelle Fragen zu stellen." programmkino.de
Mit „Life on Tape – Bilder meiner Mutter“ geht die Filmemacherin auf die Suche nach ihrer verlorenen Mutter und damit auch nach sich selbst.
In über 100 Stunden Super 8- und Videomaterial, die der Vater über die Jahre akribisch filmte, erzählt sie von ihrer typisch westdeutschen Kindheit, in der die Mutter immer mehr zum Phantom wird und schließlich aus der Familie verschwindet. Auf der Reise zu den Frauen ihrer Familie sucht die Filmemacherin im Heute nach ihren weiblichen Wurzeln und findet kaum Antworten.
Erst das Tagebuch der Mutter erzählt das, worüber sonst niemand reden mag. Und plötzlich erscheint auch die zerbrechliche Großmutter in neuem Licht.
„Life on Tape – Bilder meiner Mutter“ spannt als einzigartiges Zeitdokument einen Bogen durch die Jahrzehnte und erforscht die Auseinandersetzung dreier Frauengenerationen mit den Rollenbildern ihrer Zeit.
„Melanie Lischkers vielschichtige Reflexion über das Leben ihrer Mutter ist weit mehr als eine (auto-)biografische Erzählung zu einem verlorenen Leben und einer verlorenen Zeit, es ist Denkmal und Mahnmal zugleich.“ (Artechock)
"Wie findet man als Frau zu sich selbst - gefangen im Zwiespalt zwischen Sicherheit Selbstverwirklichung?
Der Film spannt als einzigartiges Zeitdokument einen Bogen durch die Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte und ist dabei eine filmische Suche der Filmemacherin Melanie Lischker nach der eigenen Mutter. Die in dieser Form sicher einzigartige filmische Dokumentation eines Familienlebens in Deutschland seit den 1970er Jahren, basiert auf über 100 Stunden Super 8-und Videomaterial, das über Jahrzehnte vom Vater und schließlich von der Tochter, der Regisseurin des Films, akribisch aufgenommen wurde.
Ein Film, der hautnah die dramatische Geschichte einer Mutter erzählt, die ihre Mutterrolle nie ganz annehmen konnte - Ein Tabu und gleichzeitig Zündstoff für den aktuellen Diskurs."
Im Wettbewerb vom DOK.fest München