An den Rändern der Welt
Berliner Kinostart
--- Am Montag, 19.11. um 19.00 Uhr: Film und Gespräch ---
Wer kennt sie nicht, die in Hochglanzmagazinen abgedruckten, beeindruckenden Fotografien von Indigenen, die fernab unserer Zivilisation leben.
Sie zeigen uns die Vielfalt des Lebens in einer Welt, die durch Medien und Internet immer vernetzter erscheint, so dass man sich kaum vorstellen kann, dass es überhaupt noch Menschen außerhalb dieser globalisierten „Blase“ gibt.
Und zugleich ahnen wir die Fragilität dieser außergewöhnlichen Schönheit und Vielfalt, und tatsächlich werden diese Kulturen sehr bald von unserer Erde verschwunden sein. Wenn unsere Zivilisation sich nicht eines Besseren besinnt.
Naturfotograf und Greenpeace-Aktivist Markus Mauthe feiert nicht nur mit seinen Bildern, sondern vor allem mit seinen Reisevorträgen in Deutschland große Erfolge – über 250.000 Zuschauer haben in den letzten 25 Jahren seine Berichte und Diavorträge besucht.
Nun wagt sich Markus Mauthe in eines seiner wohl größten fotografischen Abenteuer: Eine Reise zu den letzten indigenen Völkern dieser Erde, an deren Abschluss eine komplett neue Vortragsreihe entstehen soll.
Es geht ihm dabei weniger um eine ethnologische Bestandsaufnahme. Vielmehr interessiert ihn das Leben dieser Menschen, und wie sich die Ausbreitung der Zivilisation auf ihr Fortbestehen auswirkt.
Um die Vertreter der letzten indigenen Kulturen zu treffen und zu befragen, bleiben höchstens noch zehn Jahre, meint er, und eigentlich sei es dafür schon 15 Jahre zu spät.
Globalisierung und Klimawandel sind dabei, den Planeten Erde zu zerstören, und seine Fragen sind: Wie geht es denen damit, die einerseits am meisten darunter leiden, andererseits am wenigsten dazu getan haben, und die überdies alle anderen vielleicht eine bessere Praxis lehren könnten?
Er ist ohne detaillierte Vorbereitung losfahren, um selbst von dem überrascht werden, was ihm da begegnet. Ohne Vorbehalte.
Am Montag, 19.11. um 19.00 Uhr: Film und Gespräch mit "Survival International - 50 Jahre leidenschaftlicher Einsatz für indigene Völker, für die Natur, für die gesamte Menschheit"