Das Feuerzeug
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erste lange DEFA-Verfilmung eines Hans-Christian-Andersen-Märchens
Ein armer Soldat marschiert die Landstraße entlang. Vom König um seinen Sold betrogen, sein Felltornister genauso leer wie sein Magen, aber die Laune will sich der Soldat nicht verderben lassen.
Auf seiner Reise begegnet er einer Hexe, die ihm Gold verspricht, wenn er ihr ein altes Feuerzeug aus einer hohlen Eiche holt. Er findet im Baum Truhen voller Schätze, die von schrecklichen Hunden bewacht werden. Doch der tapfere Soldat läßt sich nicht einschüchtern und füllt sich die Taschen.
Zuletzt denkt er noch an das Feuerzeug, das die Hexe gierig von ihm verlangt. Er wird mißtrauisch und behält es.
In der nächsten Stadt richtet er sich gut ein, gibt den Bedürftigen von seinem Gold, läßt sich jedoch von den Reichen ausnehmen.
Als sein Besitz schwindet, hat der Soldat nur noch die Freundschaft der Armen - und das Feuerzeug. Als er es ausprobiert, stehen drei Hunde bereit, seine Wünsche zu erfüllen. Er will zur Prinzessin, die der König gefangenhält, um die Prophezeiung zu umgehen, daß seine Tochter einen Soldaten heiraten werde. Sein Versuch, sie zu befreien, schlägt fehl und er wird zum Tode verurteilt.
In letzter Minute kann er mit Hilfe des Feuerzeugs die Hunde herbeizaubern und den König samt Gefolge vertreiben. Bei seiner Hochzeit mit der Prinzessin feiert das ganze Volk mit.
Die erste lange DEFA-Verfilmung eines Hans-Christian-Andersen-Märchens lebt von der heiteren und herzlichen Ausstrahlungskraft des Hauptdarstellers Rolf Ludwig.
Sie feierte vor 45 Jahren Premiere. Mit insgesamt über fünf Millionen Zuschauern zählt er zu den erfolgreichsten Märchenverfilmungen.
DDR1959, Kinderfilm / Märchenfilm / Literaturverfilmung, 83 min., FSK: 0, R: Siegfried Hartmann, mit: Rolf Ludwig, Heinz Schubert, Rolf Defrank, Hannes Fischer u.a.