Panel "NO TIME LIKE HOME: Experiences of Displacement and Exile"
Ukrainian Film Festival Berlin 2023
Entdecken Sie bewegende Kurzfilme, die das Exil und die Suche nach einem Zuhause nach einer groß angelegten Invasion erkunden.
Tauchen Sie ein in die persönlichen Erzählungen von Ukrainern, die geblieben sind, und jenen, die vertrieben wurden, was zur Reflexion über das komplexe Konzept von Zuhause und dessen Auswirkungen auf die Identität anregt.
Begleiten Sie uns zu einer Podiumsdiskussion mit talentierten jungen Filmemachern und ihren Werken.
Im Rahmen der Veranstaltung werden mehrere Kurzfilme gezeigt, die die ästhetische Herangehensweise der Filmemacher*innen an das Thema hervorheben:
* Three Windows on South West von Mariia Ponomarova (2023, 8 Min.)
* Waking up in Silence von Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi (2023, 18 Min.)
* Smoke on the fire von Daryna Mamaisur (2023, 22 Min.)
Panelistinnen:
Mariia Ponomarova (1991, Kiew)
ist eine ukrainische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin, die in Amsterdam lebt.
Sie studierte Filmregie an der Karpenko-Karyi Kyiv National University of Theatre, Cinema and Television und absolvierte das Master of Film Programm der Netherlands Film Academy. Von ihr geschriebene und inszenierte Kurzspiel- und Dokumentarfilme wurden für Festivals wie DokLeipzig, Sheffield DocFest, Sarajevo FF, Vancouver IFF, VIS Vienna Shorts, Molodist IFF und andere ausgewählt. Ihre Projekte als Kreativproduzentin erhielten zahlreiche Preise und wurden unter anderem bei IDFA Best of Fest, Krakow Film Festival, Docudays UA und Palm Springs ISFF gezeigt.
Mariia ist Mitglied der Ukrainischen Filmakademie und Senior Consultant bei der Documentary Association of Europe.
Marta Smerechynska
ist eine Dokumentarfilmemacherin und Schauspielerin. Nach ihrem Abschluss an der I.K. Karpenko-Kary Universität in Kiew im Jahr 2019 war sie Teilnehmerin von Dokumentarfilmregie-Programmen an der L'Université d'été bei La Femis in Paris und der polnisch-französischen Film Academy Kinographe. Smerechynska Dokumentarfilmdebüt Diary of a Bride of Christ feierte seine Premiere auf dem Sarajevo Film Festival 2022. Ein früherer Kurzfilm der Regisseruin One Aloe, One Ficus, One Avocado and Six Dracaenas wurde auf dem Visions du Reel 2023 uraufgeführt. Derzeit absolviert sie einen DOC NOMADS Erasmus Mundus Joint Master Degree.
Mila Zhluktenko (geboren in Kiew, Ukraine)
studierte im Fachbereich Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Ihre Filme wurden auf zahlreichen Filmfestivals gezeigt, darunter IDFA, Visions du Réel, Camerimage und MoMA. OPERA GLASSES gewann die Goldene Taube bei DOKLeipzig. ARALKUM wurde bei Visions du Réel als bester Kurzfilm ausgezeichnet und qualifizierte sich für die Academy Awards.
Daryna Mamaisur
ist eine bildende Künstlerin und Filmemacherin, geboren in Kiew, Ukraine. In ihrer Praxis verbindet sie theoretische Forschung, Filmemachen und Fotografie. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Veränderung von Landschaften und öffentlichen Räumen im Zusammenhang mit visueller Kultur, Erinnerung und politischer Ökologie. Darynas jüngste zwei Filme waren eine persönliche Reise um Distanz, Migration und die Fragilität der Sprache, wenn es darum geht, die schockierende Realität des Krieges zu beschreiben. Im Jahr 2022 machte sie ihren Abschluss bei den DocNomads, einem gemeinsamen Masterstudiengang für Dokumentarfilm, der in Lissabon, Budapest und Brüssel stattfindet. Ihre Filme und Videoarbeiten wurden in Kunstausstellungen gezeigt und nahmen an internationalen Filmfestivals wie dem Kasseler Dokfest, Visions du Réel, FIDMarseille, DOK Leipzig und anderen teil.
Moderation: Vitalina Buran (Projektmanagerin Ukrainisches Institut in Deutschland)
---> Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Goethe Instituts in Kooperation mit dem Ukrainischen Institut in Deutschland und dem Ukrainian Film Festival
The Ukrainian Film Festival Berlin 2023 will take place from October 25 to 29 with this year’s topic “No time like home”. With this motto we want to invite you to explore together the concept of "home", its spacial and temporal dimensions through Ukrainian cinema. The search for meanings of home as well as questions of one's own origin and belonging determine this year's festival program. Be it personal film stories of directors who fled the war and arrived in Berlin, or cinematic explorations of the 1990s in Ukraine, where most of the contemporary Ukrainian filmmakers grew up. This year we will present for the first time a retrospective program. In cooperation with the Dovzhenko-centre and the German DEFA-Stiftung we will show the Ukrainian Poetic Cinema of the 1960s.
Plot: Discover compelling short films exploring exile and the search for home, crafted in the aftermath of a full-scale invasion. Delve into the personal narratives of Ukrainians who stayed and those displaced, prompting reflection on the intricate concept of home and its impact on identity. Join us for a panel discussion featuring talented young filmmakers and their works. Free entrance