Komm mit mir in das Cinema - Die Gregors

Infos

Deutschland 2022
Sprache(OF): deutsch
Regie: Alice Agneskirchner
Drehbuch: Alice Agneskirchner
Darsteller: Erika Gregor, Ulrich Gregor
155 min

Zur Website des Filmes
Trailer ansehen
IMDb (english)

LETsDOK Dokumentarfilmtage | Too long for a Coffee

Ulrich Gregor zum 90. Geburtstag.

Ein Leben ohne Kino ist möglich, aber sinnlos. Getreu dieser Devise sind Erika und Ulrich Gregor seit 1957 überall auf der Welt unterwegs gewesen, um ungewöhnliche Filme zu finden und nach Berlin zu holen.

In einer assoziativen Montage verbinden sich Filmgeschichte, bundesdeutsche und Berliner Zeitgeschichte mit dem heutigen Leben der Gregors, flankiert von den Aussagen vieler Wegbegleiter. Filmemacher und Filmemacherinnen wie Helke Sander, Jutta Brückner, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Rosa von Praunheim, Doris Dörrie, Michael Verhoeven, Edgar Reitz, Alexander Kluge, Gerd Conradt und Volker Schlöndorff erzählen von dem Einfluss, den die Gregors auf sie persönlich hatten und zeichnen so ein lebhaftes Bild der Filmkultur von den 60er- und 70er-Jahren, dem Neuen Deutschen Film bis hin zu internationalen Independent Klassikern.

Mit Archivmaterial und Filmausschnitten aus 40 Filmen wie The Chelsea Girls von Andy Warhol, Das Mädchen aus der Streichholzfabrik von Aki Kaurismäki, Shoah von Claude Lanzmann, Rote Sonne von Rudolf Thome oder Hungerjahre von Jutta Brückner spannt der Film einen weiten Bogen, dessen Zentrum Erika und Ulrich Gregor bilden.

Mit ihnen unternehmen wir eine Reise durch 70 Jahre Filmgeschichte und erhalten Einblicke in den Alltag dieses bedeutenden Filmpaares, das seit mehr als 60 Jahren verheiratet ist und immer noch jeden Tag zusammenarbeitet – getreu dem Motto von Bertolt Brecht: „Wer noch lebt, sage nicht niemals“.

____________________________
Bei LETsDOK zeigen Kinos in ganz Deutschland Dokumentarfilme auf der großen Leinwand. Gleichzeitig verwandeln sich Häuserwände, Garagen, Wiesen, Cafés oder Dächer in mobile alternative Kinos.
LETsDOK wurde 2020 von der AG DOK initiiert. Die LETsDOK Dokumentarfilmtage werden in diesem Jahr vom „Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur“ in Köln und weiteren Partnern und Partnerinnen in den Bundesländern organisiert.
Wir wollen die gesellschaftliche Relevanz und die erzählerische Qualität des Dokumentarfilms herausstellen und damit die Wertschätzung für das Genre weiter erhöhen.


Plot: Documentary on 1937 poem by Else Lasker-Schüler, in which the poet writes that "what once was: love" can be found at the cinema.