Die Beunruhigung

Infos

1982
Sprache(OF): deutsch
Regie: Lothar Warneke
Drehbuch: Erika Richter, Helga Schubert, Lothar Warneke
Darsteller: Christine Schorn, Hermann Beyer, Mike Lepke
99 min
FSK 12

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IMDb (english)
© ACUD

DEFA Frauen Perspektiven | 35mm

Die Psychologin Inge Herold ist Mitte dreißig, geschieden, hat einen 15-jährigen Sohn und ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann.
Plötzlich erfährt sie, dass sie eine bösartige Geschwulst haben könnte und am nächsten Tag zur Operation muss.

Diese Mitteilung veranlasst sie, über ihr bisheriges Leben nachzudenken. Zur Angst vor der Diagnose kommt die Angst, ihr Leben vielleicht vertan zu haben. 24 Stunden unter enormer psychischer Anspannung lassen sie die Dinge deutlicher sehen, auch sich selbst.
Sie trennt sich von dem verheirateten Joachim und ihrer Ausrede, unabhängig sein zu wollen. In ihrem Sohn Lutz [Mike] findet sie einen mitfühlenden Partner, der ihr Mut macht.
Und sie bringt die Kraft zu einem Neubeginn auf - trotz ständiger Beunruhigung durch die Krankheit.

Filmtext: Die Beunruhigung. Filmszenarium von Helga Schubert. Berlin: Henschelverlag 1982 .

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

"Die Low-Budget-Produktion der DEFA, Gruppe Babelsberg, wurde als teilweise improvisierter Spielfilm mit dokumentarem Charakter in Schwarzweiß realisiert. Der Frauenfilm gehörte zu den besucherstärksten DEFA-Filmen in der DDR und erhielt zahlreiche Auszeichnungen." wikipedia

Auszeichnungen
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Preis für eine weibliche Nebenrolle - Walfriede Schmitt
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Schauspielerpreis für weibliche Hauptrolle - Christine Schorn
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Preis für Schnitt - Erika Lehmphul
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Preis für Regie - Lothar Warneke
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Preis für Kamera - Thomas Plenert
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): Preis für Szenarium - Helga Schubert
2. Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl-Marx-Stadt (1982): "Großer Steiger" der Publikumsjury für den wirkungsvollsten Film


Plot: Inge Herold is in her mid-thirties. She is divorced and lives with her 15-year-old son. She works as a psychologist and social worker and is involved with a married man. Suddenly, Inge finds out she may have breast cancer, which would mean an operation the very next day. The 24 hours before the planned surgery puts her under enormous psychological pressure and she begins to reevaluate her life. With heightened awareness of matters of everyday life, she realizes that what she previously considered meaningful, was actually void of any real meaning. Her relationship with the married man is particularly on her mind. By questioning much of what has been important to her up to now, Inge achieves a high level of sincerity with herself. Moreover, she finds a faithful confidant in her son who provides much needed sympathy and understanding. Although the anxiety remains, Inge Herold finds the strength to face her illness with a strong will to live and to make consistent decisions in her life. Shot exclusively on location using lay actors. Christine Schorn of the Deutsches Theater in Berlin plays the leading role, delivering a sincere, understated and powerful performance.