Tito on Ice

© Nail Films / Max Andersson

Infos

Deutschland, Schweden 2012
Sprache(OF): englisch
Regie: Helena Ahonen, Max Andersson
Drehbuch: Max Andersson
Darsteller: Helena Ahonen, Max Andersson, Mirza Bezirevic, Nedim Cisic
76 min

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IMDb (english)

Ein Film über und jenseits von Grenzen – tragisch, poetisch und sehr komisch.

Die beiden Comiczeichner Max Andersson und Lars Sjunnesson haben ein neues Werk auf die Beine gestellt. Jetzt gilt es natürlich, ihr neuestes Baby unters Volk zu bringen und dazu begeben sie sich auf einen ausgedehnten Roadtrip quer das ehemalige Jugoslawien.
Aber sie sind nicht alleine, denn in einem Kühlschrank reist die Mumie von General Tito mit. Ihre Promotour wird zu gleichen Teilen ein Kunst- und Geschichtshappening über die wahre Person Titos und den Zerfall Jugoslawiens.

Auf ihrer Reise tauchen die Künstler ein in eine skurrile Welt voller Paralleluniversen und überschreiten pausenlos Grenzen. Auch die zwischen den Genres: Dokumentarisches Super-8-Material geht über in Animationen aus Pappe und Müll.
Sie erleben improvisierte Fotoshootings bei Grenzkontrollen, betrachten mutierte Disney-Figuren, kaufen alte Granathülsen als Souvenirs, finden Scharfschützen-Kunstgalerien in ausgebombten Wohnungen vor und entdecken dabei, dass die Wahrheit schräger sein kann als die Fiktion.

Der Film lief auf zahlreichen Festivals und wurde u.a. 2014 mit dem Grand Prize als bester Animationsfilm auf dem Ottawa International Animation Festival ausgezeichnet.

"Tito On Ice ist ein mutiger Animations-Dokumentations-Crossover, der sowohl witzig als auch politisch ist und eine Gegenkultur zeigt, die in der Geschichtsschreibung so selten zu sehen ist. Ein großartiger Film, der beim Animationsfestival in Ottawa prämiert wurde." brutstatt.de

"This is a radical and revolutionary film with a wholly informative account of history, but it’s as far from a textbook lesson as one can get." cinemablographer.com

"Overall, Tito on Ice is weird, informative, and does something only great films do: it harmonizes form and content into a perfect cinematic rhythm." Discorder Magazine