Podiumsdiskussion

Vorstellung am 01.05.2008

Infos

!bedingungslos machbar? Aktionstag zum Bedingungslosen Grundeinkommen

Was wäre wenn?

Was wäre, wenn es keine bedürftigen Bürger mehr gäbe, weil der Staat jedem ohne Ansehen der Person und Lebenssituation ein einheitliches und Existenz sicherndes Bürgergeld oder Grundeinkommen gäbe? Wäre das noch gerecht? Würden die Menschen noch arbeiten gehen? Wie soll das finanziert werden?

In Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und Hartz IV, immer weiter auseinander klaffender Einkommensschere, Kinderarmut, fortschreitender industrieller Effizenz, die menschliche Arbeitskraft und damit Vollbeschäftigung immer überflüssiger macht, Verunmöglichung alternativer Lebenskonzepte innerhalb der konsumorientierten marktwirtschaftlichen Gesellschaft und Vergreisung der Bevölkerung taucht eine neue Vision in der gesellschaftspolitischen Landschaft auf und wird in den letzten Monaten immer stärker diskutiert:

Das bedingungslose Grundeinkommen.

Mittlerweile gibt es verschiedene Konzepte, die alle auf eines hinauslaufen: Die einheitliche finanzielle Grundsicherung für alle Bürger, ob sie nun einer Erwerbsarbeit nachgehen oder nicht. Aber es gibt auch viel Kritik an den Ideen und ihren Finanzierungsvorschlägen. Die Konzepte selbst sind recht unterschiedlich – in der Höhe des Betrages und den Wegen der Finanzierung.

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, haben wir mit Ralph Boes von der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e.V., Werner Rätz von attac AG Grundeinkommen für Alle, Armin Grassert von der von Götz Werner angestoßenen Initiative Unternimm die Zukunft eine illustre Auswahl an Befürwortern zur Podiumsdiskussion geladen. (Die geladenen Kritiker von SPD, BDA; DGB, IW Köln, DIW hatten leider alle ausnahmslos keine Zeit.).

Direkt nach der Podiumsdiskussion kann sich der interessierte Besucher an Infoständen und im interaktiven Vortrag von Ralph Boes sowie in Filmen zum Grundeinkommen ein umfassendes und tiefer gehendes Bild zum Thema machen, seine Fragen stellen, Kritik äußern und die Diskussion weiterführen.