Landraub

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Deutschland, Österreich 2015
Regie: Kurt Langbein
Buch: Christian Brüser, Kurt Langbein
95 min
FSK 0

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KINO GLOBAL - Zukunftscharta der deutschen Entwicklungspolitik

„Kaufen sie Land. Es wird keines mehr gemacht“ Mark Twain

Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren.
Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden.
Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört. LANDRAUB portraitiert die Investoren und ihre Opfer. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
LANDRAUB erzählt in großen Bildern von den Folgen. Die Böden werden für GPS-gesteuerte Maschinen im großen Stil eingeebnet, der Verbrauch an Wasser, Chemie und Energie ist in der Agrarindustrie enorm. Für jede eingesetzte Energieeinheit können bei der industriellen Landwirtschaft nur drei Energieeinheiten geerntet werden, bei der kleinbäuerlichen dagegen sieben Mal mehr – 23 Energieeinheiten.

Am Donnerstag, 05.11.15 anschl. Gespräch In Zusammenarbeit mit BtE - Bildung trifft Entwicklung