Jetzt. Nicht.
Infos
Deutschland 2017
Sprache(OF): deutsch
Regie: Julia Keller
Drehbuch: Janis Mazuch, Julia Keller
Darsteller: Godehard Giese, Loretta Pflaum, Natalia Romanova, Ronald Kukulies
88 min
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IMDb (english)
Berliner Kinostart - Packendes deutsches Sozialdrama mit Godehard Giese
Seine Tage sind lang, sein Terminkalender voll – ein hochtourig getaktetes Leben in der Marketingabteilung eines Kosmetikherstellers. Als Walter Mitte vierzig völlig unerwartet gekündigt wird, verliert er jeglichen Halt. Die erzwungene Auszeit bringt existenzielle Fragen hervor.
Auf der Suche nach Antworten flüchtet sich Walter in die Identität eines anderen Mannes. Was aber sollen die Koordinaten des Lebens sein, wenn Arbeit und Leistung nicht mehr das Maß aller Dinge sind?
Das Sozialdrama „Jetzt.Nicht.“ zielt mitten ins kalte Herz unserer modernen Leistungsgesellschaft und zeigt, wie die Arbeitslosigkeit zur Identitätskrise wird.
Godehard Giese überzeugt in einer Charakterrolle als Marketingdirector Walter, der seinen Job verliert und damit seinen gesamten Lebensinhalt.
Packendes deutsches Kino, das zutiefst beunruhigt und zugleich Hoffnung weckt: Denn mitten im Zusammenbruch werden in Walter längst vergessene Träume von einem ganz anderen Leben wach.
»Viele Szenen kommen ohne Dialoge aus, um doch alles auszudrücken. Eine schöne und seltene Erzählkunst im sonst gerne zugequatschten deutschen Film. Dazu eine perfekte Lichtarbeit und ebenso perfekte Montage und musikalische Begleitung. Alles Qualitäten, die „Jetzt.Nicht.“ durchgehend spannend machen.« Adrian Kutter, Intendant Biberacher Filmfestspiele
»In stilsicheren Scope-Bildern begleitet Julia Keller diesen Mann, schafft es dabei, eine Balance zwischen einem fast trockenen Drama und bisweilen ins surreale abdriftenden Momenten zu halten, die dem fantastischen Konstrukt gerecht werden.
Ein überzeugender Debütfilm, der auf intelligente Weise vom Sinnverlust in der modernen Leistungsgesellschaft erzählt..« programmkino.de
»Godehard Giese ist das nervöse Herz dieses exzellenten Films. ... Packend!« Saarbrücker Zeitung
»...macht die Kälte des deutschen Wachstumsdiktats selbst im kuscheligen Kinosessel spürbar. Sozialdrama auf hohem Niveau.« Saarländischer Rundfunk