Die Kinder des Fechters (Miekkailija)

Infos

Finnland, Estland, Deutschland 2015
Sprachen(OF): estnisch, russisch
Regie: Klaus Härö
Drehbuch: Anna Heinämaa
Darsteller: Kirill Käro, Lembit Ulfsak, Märt Avandi, Ursula Ratasepp
93 min
FSK 0

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IMDb (english)

Finnische Oscar-Nominierung / Golden Globe Nominierung

"Kein anderer finnischer Regisseur wurde mit seinen Filmen so oft für sein Land ins Rennen um den Auslands-Oscar geschickt wie der Filmemacher Klaus Härö. Auch auf seinem neuesten Film über eine Episode aus dem Leben des estnischen Fechters Endel Nelis, „Die Kinder des Fechters“, ruhen jetzt die Hoffnungen für eine Oscar-Nominierung. Und gute Chance hätte er: denn obwohl das mit aufrichtig und glaubhaft agierenden Darstellern ausgestattete Drama über einen Lehrer in der Stalin-Zeit immer wieder auch konventionelle Züge aufweist, besticht es vor allem durch seine unaufdringliche, schlicht-dezente Inszenierung und die berührende Melancholie." programmkino.de

Anfang der fünfziger Jahre: auf der Flucht vor Stalins Geheimpolizei versteckt sich der junge Fechter Endel als Sportlehrer in einem kleinen Küstenstädtchen in Estland. Er unterrichtet die Kinder im Fechten – ungeachtet aller Probleme mit den kommunistischen Bürokraten und den mißtrauischen Kollegen. Im Umgang mit den Kindern, die nach den Folgen des Krieges meist vaterlos und verängstigt sind, findet Endel seine innere Berufung und wird für die Kinder zu einem Vorbild und Vaterersatz. Auch die junge Lehrerin Kadri sieht in Endel mehr als einen Kollegen...
Als die Kinder an einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad teilnehmen wollen, muss Endel sich entscheiden: Soll er dem Wunsch der Kinder nachkommen und dabei riskieren, verhaftet zu werden oder ihre Hoffnungen und Träume enttäuschen?

Ein Film voller Melodramatik und Herzenswärme in der Tradition von DIE KINDER DES MONSIEUR MATHIEU.

„Das mit aufrichtig und glaubhaft agierenden Darstellern ausgestattete Drama (...) besticht vor allem durch seine unaufdringliche schlicht-dezente Inszenierung und die berührende Melancholie.“ (Programmkino.de)

"Die Kinder des Fechters" schafft es, die kleinen Lichtblicke im Leben, aber auch die großen Ängste in einer von Repressionen und Verfolgung geprägten Zeit überzeugend einzufangen. Und besonders das Zusammenspiel von Märt Avandi und den jungen Nachwuchsdarstellern sorgt für Gänsehaut. (Cinema)

„Die Kinder des Fechters“ ist ein wunderbarer Film, der völlig verdient als Finnlands Oscarbeitrag ins Rennen geschickt wird. (Cinetastic.de)

Ein Film, der berührt, beeindruckt und nachdenklich stimmt. (FBW “Prädikat Besonders wertvoll”)

Das sieht gut aus, ist ebenso gespielt (..) (Tip Berlin)

Ein einfühlsames, mitreißendes Melodram von Klaus Härö. (Choices Köln)

Beste fiktionalisierte Historie bekommt man geboten, kluges, unaufdringliches Politkino, Lovestory inklusive. Zu Recht hat Finnland die deutsche Koproduktion für den Oscar als besten fremdsprachigen Film vorgeschlagen. (Blickpunkt Film)

Ästhetisch hochwertiger und gut gespielter Film mit spannendem Finale, angelehnt an die wahre Geschichte des estnischen Fechters Endel Nelis. (Ultimo Lübeck)