Das kalte Herz

Infos

Deutschland 2016
Sprache(OF): deutsch
Regie: Johannes Naber
Drehbuch: Andreas Marschall, Christian Zipperle, Johannes Naber, Steffen Reuter, Wilhelm Hauff
Darsteller: André Hennicke, Frederick Lau, Henriette Confurius, Moritz Bleibtreu
119 min
FSK 12

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IMDb (english)

Neuauflage des Märchens, inszeniert als gelungene "German Fantasy".

"Ein Klassiker kehrt zurück: Als packende Abenteuergeschichte mit phantastischen Elementen inszeniert Regisseur Johannes Naber das Märchen von Wilhelm Hauff aus der Spätromantik, das aber kein „Kindermärchen“ ist, sondern eine düstere Fantasy-Saga aus alter Zeit.

Seine Neuauflage erreicht, nicht zuletzt durch die Besetzung mit dem preisgekrönten Jungstar Frederik Lau als Schwarzwälder Köhler Munk in der Hauptrolle, fast den Charme des ehemaligen DEFA-Hits, der Filmgeschichte schrieb.
Ebenso überzeugend verkörpert der profilierte Charakterdarsteller Moritz Bleibtreu die imposante Gestalt des Holländer-Michel, an den Munk sein Herz verkauft, um reich zu werden.
Vor allem jedoch bleibt die Botschaft der Anti-Gier-Fabel nach wie vor aktuell: die Macht des Geldes kann Gefühle zerstören und Menschen verändern." programmkino.de

Der mittellose Peter sucht aus Liebe zu der schönen Lisbeth, die aus gutem Hause stammt, einen Weg um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem teuflischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt.
Befreit von jeglichem Mitgefühl gelangt Peter schnell zu Reichtum und Ansehen.
Doch Lisbeth erkennt ihren einst so gutmütigen Peter in dem skrupellosen Geschäftsmann nicht mehr wieder und stellt sich gegen ihn. Um Lisbeth zurückzugewinnen, muss Peter um sein Herz kämpfen.

"Johannes Nabers atmosphärisch dichter, unkitschiger Märchenfilm interpretiert die Vorlage. Die düstere Stimmung behält der Film bei, aber er konzentriert sich stärker auf die Liebesgeschichte, was ihn insgesamt sanfter wirken lässt als das Original." Diepresse.com

"Vor allem muss man Regisseur und Autor Johannes Naber bewundern, der sowohl für das sterile Hotel-Kammerspiel „Zeit der Kannibalen“ als auch für diesen eigentlich durchgehend festgelegten Märchenstoff eine ganz eigene, eindrucksvolle Filmsprache fand." filmtabs