Aber das Leben geht weiter

Vorstellungen vom 02.06.2011 bis zum 15.06.2011.

Infos

deutsch-polnische Vergangenheit

Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung.Ein Film über Heimat, Krieg, über das Überleben in der Fremde, darüber wie die große Geschichte in das Dasein der Menschen hineinblitzt und die Lebensbahnen durcheinanderwirbelt.Der Film erzählt sehr privat ein jahrzehntelanges besonderes Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen. Kommentarlos kommen die Frauen zu Wort und lassen den Betrachter Anteil nehmen an ihrer subjektiven Sicht der Ereignisse.Die Dokumentation berücksichtigt nicht nur die erschütternden Vorkommnisse in den Kriegswirren bis zur endgültigen Vertreibung der deutschen Familie aus ihrem niederschlesischen Dorf Niederlinde im Sommer 1946. Er wirft auch ein Licht auf die Entwicklungen der Nachkriegszeit sowie spätere Jahrzehnte bis heute.Dem Schicksal der Deutschen, die in Bremen und Umgebung eine zweite Heimat fanden, wird das der polnischen Familie gegenübergestellt, die ihrerseits 1940 von der sowjetischen Armee aus Ostgebieten Polens nach Sibirien verschleppt wurde. Nach einer unglaublichen sogar bis Kirgistan führenden Odyssee bekam sie schließlich im Sommer 1945 den Hof der Deutschen zugesprochen.Gefördert aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische ZusammenarbeitGefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und MedienEmpfohlen von dem Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaftenund der Bundeszentrale für Politische BildungAm 2. Juni 2011 in Anweseneheit von Karin Kaper und Dirk Szuszies!

Deutschland 2011; 104min.; FSK ohne; teilweise OmU; R: Karin Kaper und Dirk Szuszies