A Blast - Ausbruch

Infos

Griechenland, Deutschland, Niederlande, Italien, Bosnien und Herzegowina 2014
Sprachen(OF): englisch, griechisch
Regie: Syllas Tzoumerkas
Drehbuch: Syllas Tzoumerkas, Youla Boudali
Darsteller: Angeliki Papoulia, Maria Filini, Themis Bazaka, Vassilis Doganis
84 min
FSK 12

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IMDb (english)

Ein Film von unbändiger Energie, die das Chaos eines Landes vor dem finanziellen und moralischen Ruin spiegelt

Maria rast in ihrem donnernden Geländewagen über eine Autobahn irgendwo in Griechenland. Sie ist allein. Hinter ihr liegen eine Insel in Flammen und ein Koffer voller Geld. Vor ihr, die hoffnungslose Weite der Straße. Nichts kann ihre wilde, immer schneller werdende Fahrt stoppen. Erst gestern war sie noch fürsorgliche Mutter, liebende Ehefrau und verantwortungsbewusste Tochter. Doch heute hat sie genug: Sie hat den Entschluss gefasst, alles, worum sie gekämpft hat, aus ihrem Leben zu verbannen.

„…der nächste fulminante cinematografische Kommentar auf das, was hinter knappen Krisenmeldungen steckt. […] Selten beschrieb der Filmtitel einen Zustand so präzise. A BLAST – AUSBRUCH ist die messerscharf gezogene Blende auf eine Erschütterung. […] Wer den Puls am persönlichen Chaos fühlen will, hochgerechnet zur gesellschaftlichen Dimension, wird dieses furiose, in seinen Mitteln maßlose, nur 84minütige Werk kaum vergessen.“ Sächsische Zeitung

„Krisenkino, wütend und unerbittlich. […] Der Film ist gebaut wie ein Thriller und verschachtelt wie ein Film noir […] eindringlich, schlüssig und authentisch, dass man sich seiner beklemmenden Atmosphäre und seinem heißblütigen Furor kaum entziehen kann.“ epd Film

„Der Filmemacher Syllas Tzoumerkas hat die Griechenland-Krise zu einem grandiosen weiblichen Selbstfindungsdrama verdichtet: „A blast – Ausbruch“. Man staunt nicht schlecht über die Wucht dieses expressiven Films.“ Frankfurter Rundschau

„A BLAST lässt mit aggressiver Wucht Zeus´ Hammer auf seine Menschlein niederfahren, was auch den Zuschauer selbst in seinem Kinosessel erschüttert – darin liegt die unmittelbare Kraft dieses Films, der nichts mehr hasst als Beschönigung und Ausflucht […] und doch ist da etwas, eine Stärke, ein Beharren, und dies verleiht Tzoumerkas Film seine Größe – es ist Marias Glaube daran, dass sie die Dinge noch zum Guten bewegen kann.“ Kölner Stadt-Anzeiger